Politik

Präsident beklagt Zahnschmerzen Biden muss sich Wurzelbehandlung unterziehen

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Joe Bidens Gesundheitszustand ist von überragendem öffentlichen Interesse.

Joe Bidens Gesundheitszustand ist von überragendem öffentlichen Interesse.

(Foto: REUTERS)

Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA nimmt allmählich an Fahrt auf. Jeder Fehltritt und jedes Anzeichen von Schwäche des Amtsinhabers und seiner potenziellen Herausforderer werden genau unter die Lupe genommen. Nun sorgt ein Zahnleiden von Joe Biden für Aufmerksamkeit.

US-Präsident Joe Biden hat sich wegen Zahnschmerzen einer Wurzelbehandlung unterzogen. Der 80-Jährige habe am Sonntag über Schmerzen geklagt, teilte Kevin O'Connor, der Leibarzt des Präsidenten, zu Wochenbeginn mit. Biden sei daraufhin in einem Behandlungsraum im Weißen Haus untersucht worden, Röntgenaufnahmen seien angefertigt worden.

Schließlich unterzog sich der Demokrat einer Wurzelbehandlung, wie der Leibarzt weiter mitteilte. "Es traten keine Komplikationen auf." Biden habe dann an diesem Montagmorgen erneut Schmerzen gehabt. Dies sei zu erwarten gewesen, so O'Connor. Biden will sich demnach noch im Laufe des Tages einer weiteren Wurzelbehandlung unterziehen. Sein Leibarzt hatte ihm im Februar eine gute Gesundheit und uneingeschränkte Amtsfähigkeit bescheinigt.

Biden ist mit 80 Jahren der älteste amtierende Präsident der US-Geschichte. Sein Alter ist immer wieder Thema hitziger Debatten, nicht nur bei Bidens politischen Gegnern. Der Demokrat will sich 2024 zur Wiederwahl stellen. Zu Beginn einer möglichen zweiten Amtszeit wäre er 82 Jahre alt. Der bislang aussichtsreichste Gegenbewerber auf Seiten der Republikaner, Donald Trump, wird in wenigen Tagen 77 Jahre alt.

Anfang Juni hatte Biden für Schlagzeilen gesorgt, weil er bei einer Graduiertenfeier der US-Luftwaffe mitten auf der Bühne gestürzt war. Der 80-Jährige stolperte bei der Zeremonie über einen schwarzen Sandsack, als er die Bühne verlassen wollte. Ein Offizier und Personenschützer halfen Biden auf die Beine, der Präsident deutete dann auf den Sandsack. Anschließend kehrte Biden zu seinem Sitz zurück. Verletzungen schien er sich nicht zugezogen zu haben, das Weiße Haus erklärte, dem Präsidenten gehe es "gut".

Quelle: ntv.de, fzö/dpa/AFP

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