Politik

Unruhe im Weißen Haus Clinton will nicht Vize werden

In Washington machen Gerüchte die Runde, US-Außenministerin Hillary Clinton könne Vize-Präsidentin werden, um sich an der Seite Barack Obamas für die Wahl 2016 in Stellung zu bringen. "Da ist nichts dran", meint Clinton, sie sei mit ihrem derzeitigen Job voll ausgefüllt.

Clinton ist in den USA äußerst populär und hätte durchaus Chancen, Präsidentin zu werden.

Clinton ist in den USA äußerst populär und hätte durchaus Chancen, Präsidentin zu werden.

(Foto: REUTERS)

Das Weiße Haus und US-Außenministerin Hillary Clinton haben Spekulationen über einen Ämtertausch zwischen Clinton und Vize-Präsident Joe Biden zurückgewiesen. Die Gerüchte seien "komplett falsch", sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs, in Washington. Ein derartiger Wechsel sei niemals im Gespräch gewesen. Clinton sagte, Biden und sie wären mit ihren derzeitigen Aufgaben sehr zufrieden. Sie habe "absolut kein Interesse und keinen Grund, etwas anderes zu tun."

In Washington kursiert schon seit längerem das Gerücht, Präsident Barack Obama könne einen Ämterwechsel erwägen, um mit Hilfe seiner einstigen Rivalin im Rennen um das Weiße Haus seine Chancen auf eine Wiederwahl zu verbessern. Umfragen zufolge ist Clinton populärer als Obamas derzeitiger Vize Biden. Angeheizt wurden die Spekulationen durch Äußerungen des US-Starreporters Bob Woodward gegenüber CNN, wonach Clinton sich mit Hilfe des Vize-Postens bereits für die Wahl 2016 in Stellung bringen könnte. Die heute 62-Jährige wäre dann immer noch jünger als Ronald Reagan bei seinem Wahlsieg 1980, argumentierte Woodward.

Clinton hatte selbst bereits wiederholt verkündet, nach ihrer Niederlage gegen Obama im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten wolle sie nicht nochmals antreten. Im Januar hatte sie sogar verkündet, bei einem weiteren Wahlsieg Obamas den aufreibenden Job als Außenministerin nicht mehr fortsetzen zu wollen.

Quelle: ntv.de, AFP

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