Politik

Belgien ohne Regierung Di Rupo darf nicht aufgeben

Belgiens König Albert II. nimmt den Rücktritt des Vermittlers zur Regierungsbildung nicht an. Er bittet den Sozialisten Di Rupo vielmehr, seine Bemühungen fortzusetzen. Der will sich das überlegen.

Der belgische König Albert II. hat den Sozialisten Elio Di Rupo trotz dessen Rücktrittsgesuchs gebeten, seine Bemühungen um eine Regierungsbildung fortzusetzen. Das teilte der Königspalast nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga mit. Di Rupo habe sich bei dem Gespräch mit dem König eine kurze Bedenkzeit ausgebeten, um noch einmal die Möglichkeiten einer Einigung mit den sechs zuletzt an den Verhandlungen beteiligten Parteien zu prüfen, hieß es.

Di Rupo ist Belgiens letzte Hoffnung.

Di Rupo ist Belgiens letzte Hoffnung.

(Foto: REUTERS)

, den dieser aber zunächst nicht annahm. Ziel der Etatverhandlungen war es, im kommenden Jahr 11,3 Milliarden Euro einzusparen, was rund 10 Prozent des Haushalts entspricht.

Albert II. appellierte erneut an alle Parteien, die zusätzlich nötigen Anstrengungen zu unternehmen, um die Haushaltsgespräche doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen und sich auf eine Regierung zu einigen. Belgien ist seit eineinhalb Jahren ohne gewählte Regierung.

Quelle: ntv.de, dpa

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