Politik

Digitaltafeln statt Blechschilder Dobrindt sagt starren Tempolimits Kampf an

Tempolimits, wenn man sie braucht: Die CSU will die digitalen Tafeln an mehr Streckenabschnitten sehen.

Tempolimits, wenn man sie braucht: Die CSU will die digitalen Tafeln an mehr Streckenabschnitten sehen.

(Foto: imago stock&people)

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt spricht sich für die Abschaffung fester Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen aus. Dobrindt sagte der "Bild am Sonntag": "Das Autofahren ist flüssiger, wenn statt starrer Blechschilder intelligente, digitale Systeme das Tempo regulieren." Der CSU-Politiker empfahl den Ländern, auf solche telematischen Systeme umzurüsten.

Für Geschwindigkeitsvorgaben sind die Bundesländer zuständig, durch die die Autobahnen führen. Die Bundesanstalt für Straßenwesen weist aus, dass 7643 der 25.867 Autobahn-Kilometer in Deutschland mit einem Tempolimit belegt sind. Auf nur 1608 Kilometern kommen flexible Anzeigetafeln zum Einsatz. In einer Emnid-Umfrage gaben 78 Prozent der Befragten an, für die Umrüstung zu sein.

In den Ländern sind die Reaktionen auf Dobrindts Initiative uneinheitlich. In Bayern, wo Dobrindts Partei, die CSU, regiert, wird sie positiv aufgenommen. Das grün-schwarz regierte Baden-Württemberg dagegen will in den kommenden Monaten neue, starre Tempo-120-Strecken ausweisen.

Quelle: ntv.de, jog

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