Politik

Streit um Robbes Posten FDP hat keinen Kandidaten

Die FDP will den bisherigen Wehrbeauftragten Robbe (SPD) durch einen Politiker aus ihren Reihen ersetzen. Ihr steht das Vorschlagsrecht zu. Ihre Kandidaten sagen aber der Reihe nach ab.

Reinhold Robbe ist auch in der Union hoch angesehen.

Reinhold Robbe ist auch in der Union hoch angesehen.

(Foto: dpa)

Die FDP beharrt zwar darauf, den nächsten Wehrbeauftragten des Bundestags zu stellen, sucht nach einem Medienbericht aber bislang vergeblich einen Kandidaten. Die favorisierte Verteidigungsexpertin Elke Hoff habe ein Angebot von Parteichef Guido Westerwelle abgelehnt, berichtet die "Bild"-Zeitung. Auch der Außen- und Sicherheitspolitiker Rainer Stinner habe abgesagt, der Parlamentarische Geschäftsführer Jörg van Essen sei ebenfalls nicht interessiert.

Die Amtszeit des derzeitigen Wehrbeauftragten Reinhold Robbe (SPD) endet im Frühjahr. FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger hatte erst am Mittwoch erklärt, dass die Freidemokraten von ihrem Vorschlagsrecht Gebrauch machen wollten. Dagegen war aus der Unions-Fraktion der Vorstoß für eine zweite Amtszeit des weithin anerkannten SPD-Politikers Robbe gekommen. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), hatte Robbe zuvor für seine "ausgezeichnete Arbeit" gelobt und dafür plädiert, ihn in diesem Amt zu belassen.

Quelle: ntv.de, dpa

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