Politik

Camp-Räumung abgeschlossen Flüchtlinge klettern von Bäumen runter

Das ursprünglich bis Anfang Dezember genehmigte Camp musste vorzeitig von der Polizei aufgelöst werden.

Das ursprünglich bis Anfang Dezember genehmigte Camp musste vorzeitig von der Polizei aufgelöst werden.

Nach der Räumung ihres Camps sind die letzten Flüchtlinge von zwei Bäumen in der Münchner Innenstadt heruntergeklettert. "Sie sind unversehrt", sagte eine Polizeisprecherin. Münchens SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bayerns Sozialministerin Emilia Müller seien nun im Gespräch mit den Asylbewerbern, die für ein Bleiberecht in Deutschland und gegen die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften protestierten.

Das Camp war diesen Mittwoch auf Anordnung des zuständigen Kreisverwaltungsreferats (KVR) von der Polizei geräumt worden. Anschließend waren fünf bis sieben Flüchtlinge auf Bäume geklettert und harrten dort in der Nacht aus.

Der Hungerstreik der Asylbewerber hatte vergangenen Samstag begonnen und wurde beendet, als sie auch das Trinken verweigerten. Eine Einschätzung von Ärzten habe ergeben, dass den Protestierenden erhebliche Gesundheitsgefährdungen drohten, so das KVR. Ursprünglich hatte die Stadt das Camp bis zum 1. Dezember genehmigt.

Quelle: ntv.de, lda/dpa/AFP

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