Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Regierungschefs der übrigen von der Flutkatastrophe betroffenen mitteleuropäischen Länder und EU-Kommissionspräsident Romano Prodi sind am Nachmittag in Berlin zusammengekommen, um über mögliche Hilfen der Europäischen Union für die Hochwasseropfer zu beraten.

Bei dem "Gipfel Hochwasserhilfe" im Kanzleramt soll es um die Koordinierung von Hilfsmaßnahmen und um die Verbesserung der Abwehr von Flutkatastrophen gehen. Eingeladen sind unter anderen die Regierungschefs und Außenminister Österreichs, Tschechiens und der Slowakei.

Vor dem Treffen besuchten Außenminister Joschka Fischer und Prodi die Katastrophengebiete in Dresden und Pirna. Dort trafen sie auch mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) und dem Katastrophenstab zusammen. Über das Ergebnis des Gipfels wollte die Bundesregierung noch am Abend die Öffentlichkeit unterrichten.