Politik

Abkommen soll im März stehen Iran sucht in München das Atom-Gespräch

Irans Außenminister Jawad Zarif im Januar mit seinem US-Kollegen John Kerry. Nächsten Monat soll ein Grundsatzabkommen zum iranischen Atomprogramm stehen.

Irans Außenminister Jawad Zarif im Januar mit seinem US-Kollegen John Kerry. Nächsten Monat soll ein Grundsatzabkommen zum iranischen Atomprogramm stehen.

(Foto: AP)

Mehrfach ist eine Einigung im Streit um das iranische Atomprogramm aufgeschoben worden. Ein "Grundsatzabkommen" soll nächsten Monat spruchreif sein. Außenminister Zarif nutzt die Münchner Sicherheitskonferenz für Weichenstellungen.

Der Iran will nach den Worten von Außenminister Mohammed Dschawad Zarif die Atomverhandlungen bei der Münchner Sicherheitskonferenz vorantreiben. Nach Verhandlungen mit seinen amerikanischen und deutschen Amtskollegen am Freitag stehen nun Gespräche mit den Außenministern Großbritanniens und Russlands auf der Agenda.

Hauptthemen sind weiterhin die Menge der zulässigen iranischen Urananreicherung sowie ein genauer Zeitrahmen für die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen, sagte der Minister. "Es gibt verschiedene technische Optionen, den Atomstreit zu lösen, aber letztendlich müssen die Differenzen politisch gelöst werden", sagte Zarif iranischen Medien.

Bis März wollen der Iran und die fünf UN-Vetomächte sowie Deutschland ein Grundsatzabkommen erreichen, bis Juli soll dann eine umfassende Einigung erzielt sein. Dabei will der Westen sicherstellen, dass der Iran keine Atombomben baut. Teheran hat dies stets bestritten und verlangt die Aufhebung lähmender Wirtschaftssanktionen.

Quelle: ntv.de, nsc/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen