Millionen vom Rakuten-Chef Japanischer Milliardär spendet für Ukraine
27.02.2022, 13:20 Uhr
Hiroshi Mikitani hat nach eigenen Angaben den ukrainischen Präsidenten Selenskyj 2017 getroffen.
(Foto: Reuters)
Neben moralischer Unterstützung aus aller Welt erreichen die Ukraine auch finanzielle Mittel. Eine Großspende kommt aus Japan vom Unternehmer Hiroshi Mikitani.
Der japanische Unternehmer und Milliardär Hiroshi Mikitani hat wegen des russischen Einmarsches eine Spende an die Ukraine in Höhe von knapp acht Millionen Euro angekündigt. "Meine Gedanken sind bei Ihnen und dem ukrainischen Volk", schrieb Mikitani in einem Brief an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er gebe eine Milliarde Yen für humanitäre Hilfe für ukrainische "Opfer der Gewalt".
"Ich glaube, dass die Zerschlagung einer friedlichen und demokratischen Ukraine durch ungerechtfertigte Gewalt eine Herausforderung für die Demokratie darstellt", fuhr Mikitani fort. "Ich hoffe aufrichtig, dass Russland und die Ukraine dieses Problem friedlich lösen können und dass das ukrainische Volk so bald wie möglich wieder in Frieden leben kann."
Mikitani ist der Gründer des japanischen Onlinehändlers Rakuten. Nach eigenen Angaben war er im Jahr 2019 in Kiew zu Besuch und traf damals auch Selenskyj.
Die japanische Regierung hat ebenso wie andere Staaten Sanktionen gegen Moskau angekündigt. Tokio will unter anderem Vermögenswerte einfrieren und den Export von wichtigen Produkten wie Halbleitern an Organisationen, die mit dem russischen Militär in Verbindung stehen, unterbinden.
Quelle: ntv.de, sba/dpa