Politik

SDF dringt in Stadtkern vor Kämpfern gelingt Durchbruch in Rakka

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Kurdische Kämpfer in den Straßen von Rakka.

(Foto: REUTERS)

Kurdische Truppen leisten sich in Nordsyrien einen erbitterten Kampf um die "Hauptstadt" des Islamischen Staates. Nun gelingt den SDF in Rakka ein entscheidender Durchbruch.

Im Kampf um die IS-Hochburg Rakka in Syrien sind die von den USA unterstützten SDF-Milizen nach Angaben der Koalition in die Altstadt vorgedrungen. Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) hätten die historische Stadtmauer und damit die Verteidigungslinie der IS-Miliz überwunden, teilte die US-geführte Anti-IS-Koalition  mit.

Dies sei gelungen, indem Einheiten der SDF zwei "kleine Lücken" in der Altstadtmauer geöffnet hätten, erklärte das zuständige US-Zentralkommando (Centcom) in der Nacht. Die Stellen seien jeweils rund 25 Meter breit, hieß es. Das helfe dabei, den Rest der insgesamt zweieinhalb Kilometer langen historischen Stadtmauer zu erhalten. Am Sonntag hieß es die kurdisch-arabischen SDF-Kämpfer seien "zum ersten Mal" in den Süden von Rakka eingedrungen.

SDF-Kämpfer waren am 6. Juni ins nordsyrische Rakka einmarschiert. Seitdem eroberten sie einige Viertel im Osten und Westen der Stadt. Als sie weiter ins Zentrum vordrangen, stießen sie allerdings auf erbitterten Widerstand. Am Donnerstag hatten die SDF-Kämpfer dem IS den letzten Fluchtweg aus Rakka abgeschnitten.

Quelle: ntv.de, bdk/AFP/rts

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