Politik

Sachsen-Anhalt-Wahl ohne Knaller Keine Wechselstimmung

Am 20. März wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Nach aktuellen Umfragen halten die Bürger ihren Parteien die Treue. Eine Wechselstimmung ist nicht zu erkennen. Die schwarz-rote Zusammenarbeit kann offenbar fortgesetzt werden.

Wolfgang Böhmer (CDU) wird nach der Wahl nicht mehr als Ministerpräsident kandidieren. Das Amt strebt Reiner Haseloff an.

Wolfgang Böhmer (CDU) wird nach der Wahl nicht mehr als Ministerpräsident kandidieren. Das Amt strebt Reiner Haseloff an.

(Foto: dapd)

Am 20. März wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Nach aktuellen Umfragen halten die Bürger ihren Parteien die Treue. Eine Wechselstimmung ist nicht zu erkennen. Die schwarz-rote Zusammenarbeit kann offenbar fortgesetzt werden.

Gut anderthalb Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist die CDU laut einer Umfrage weiterhin stärkste Kraft. SPD und Linkspartei liegen in der Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der ARD fast gleichauf in der Gunst der Wähler. Während die SPD im Vergleich zur Umfrage vom Februar leicht auf 24 Prozent zulegte, verloren die Linken einen Punkt und erreichten 25 Prozent. Die CDU würde auf 33 Prozent kommen, ein Plus von einem Prozentpunkt.

Die FDP mit Veit Wolpert an der Spitze kämpft um den Einzug in den Landtag.

Die FDP mit Veit Wolpert an der Spitze kämpft um den Einzug in den Landtag.

(Foto: dapd)

CDU und SPD würden damit zusammen genügend Stimmen erreichen, um die schwarz-rote Koalition in Sachsen-Anhalt nach der Landtagswahl am 20. März fortsetzen zu können. Eine rot-rote Koalition mit der Linkspartei als stärkerem Partner und einem linken Ministerpräsidenten lehnt die SPD bislang ab.

Die Grünen kommen laut Umfrage auf 5,5 Prozent und würden damit knapp den Einzug in den Landtag schaffen. Auch die rechtsextreme NPD hat mit fünf Prozent Chancen, ins Parlament zu kommen. Die FDP hingegen käme auf nur noch 4,5 Prozent und muss um den Einzug in den Landtag bangen.

Für die Umfrage hat Infratest dimap von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 1.001 Wahlberechtigte in Sachsen-Anhalt telefonisch befragt.

Quelle: ntv.de, dpa

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