Politik

Koalitionsvertrag unterzeichnet Kiel vor "Koalition des Aufbruchs"

Laut der FDP gab es bei den Koalitionsverhandlungen in Schleswig-Holstein keine Gewinner und keine Verlierer. Nun will sich die neue Regierung nach Angaben von CDU-Landeschef Carstensen darum bemühen, die Finanzkrise zu lösen und verlorenes Vertrauen wiederherzustellen.

Nun ist es schwarz auf weiß: Die Koalition zwischen CDU und FDP in Kiel ist beschlossen.

Nun ist es schwarz auf weiß: Die Koalition zwischen CDU und FDP in Kiel ist beschlossen.

(Foto: dpa)

Nach nur einwöchigen Verhandlungen haben die Spitzen von CDU und FDP in Schleswig-Holstein den schwarz-gelben Koalitionsvertrag unterschrieben. Ministerpräsident und CDU-Landeschef Peter Harry Carstensen sprach in Kiel von einer "Koalition des Aufbruchs". Die Landesvorstände und Fraktionen beider Parteien hatten am Freitag dem 57 Seiten umfassenden Vertrag zugestimmt.

"Unser wichtigstes Ziel ist die Überwindung der aktuellen Finanzkrise und die Bewältigung der Vertrauenskrise", sagte er. Es gebe in der neuen Koalition keine Gewinner und keine Verlierer, sagte der FDP-Landesvorsitzende Jürgen Koppelin.

Carstensen will sich in der ersten Sitzung des neuen Landtags am 27. Oktober wieder zum Ministerpräsidenten wählen lassen. CDU und FDP haben im neuen Parlament eine Mehrheit von drei Mandaten. Die Mandatsverteilung ist aber noch umstritten.

Quelle: ntv.de, dpa

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