Wie viele andere setzt sich Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank für die Kampagne "Nein heißt Nein" gegen sexuelle Übergriffe ein. Bei einem Fest der Hamburger Landesvertretung in Berlin wird sie jetzt selbst unsittlich berührt.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank ist nach Medienberichten bei einem Fest in der Hamburger Landesvertretung in Berlin von einem Mann mehrfach unsittlich berührt worden. Die 39-Jährige habe Anzeige erstattet, berichtete das "Hamburger Abendblatt" online.

Fegebank und andere Gäste sollen demnach getanzt haben, als sich der stark alkoholisierte Mann näherte und sie berührte. Der Mann soll demnach so getan haben, als handele es sich um ein Versehen. Fegebank hat ihm dies nach Angaben der Zeitung offenbar geglaubt.

Wenig später soll der Mann Fegebank erneut angefasst haben, dieses Mal von hinten. Daraufhin hätten die Zweite Bürgermeisterin und ihre Begleiter den Mann zur Rede gestellt und die Sicherheitskräfte informiert, schreibt das "Hamburger Abendblatt". Die Sicherheitskräfte übergaben den Mann schließlich der Polizei.

"Ich habe Anzeige erstattet. Der Rest ist Sache der Polizei", sagte Fegebank dem Blatt. "Das war ein sehr unschönes Erlebnis für mich, leider am Ende eines wirklich schönen Abends." Nach den Berichten soll der Mann mindestens eine weitere Frau auf der Feier mit rund 3000 Gästen begrapscht haben. Über seine Identität war demnach zunächst nichts bekannt.