Politik

Rede ans US-amerikanische Volk Obama erwartet "harte Kämpfe"

Für Barack Obama ist das Jahr 2012 ein sehr wichtiges. Einerseits will der 50-jährige Demokrat als US-Präsident wiedergewählt werden. Andererseits gibt es große innen- und außenpolitische Probleme zu lösen. Obama stellt seine Landsleute schon einmal auf zahlreiche Veränderungen ein.

Barack Obama (Archivbild) strebt eine zweite Amtszeit an.

Barack Obama (Archivbild) strebt eine zweite Amtszeit an.

(Foto: dpa)

US-Präsident Barack Obama hat seine Landsleute nach monatelangen Streitereien um Schulden und Steuern auf ein weiteres turbulentes Jahr eingestellt. Im Wahljahr 2012 habe das Land "einige schwierige Debatten und einige harte Kämpfe" vor sich, sagte er in seiner letzten wöchentlichen Radioansprache in diesem Jahr.

"In vielerlei Hinsicht werden die Schritte der nächsten Monate mitbestimmen, welche Art Land wir sein wollen", betonte er. Die USA befänden sich an einem entscheidenden Punkt für das Schicksal der Mittelschicht. Es gebe "keinen Zweifel", dass 2012 noch mehr an Veränderungen mit sich bringen werde als das zu Ende gehende Jahr.

Obama stellt sich Anfang November zur Wiederwahl. In den nächsten Monaten wird darüber entschieden, gegen welchen Kandidaten der Republikaner er dabei antritt. .

Anzeichen des Aufschwungs

Im Mittelpunkt des Wahlkampfes stehen neben der schlappen US-Konjunktur der riesige Schuldenberg und damit verbunden die künftige Ausgaben- und Steuerpolitik. Während sich die Republikaner strikt gegen jegliche Steuererhöhungen wenden und Ausgabenkürzungen des Staates verlangen, wollen die Demokraten Reiche stärker zur Kasse bitten und weit weniger Abstriche bei Sozialprogrammen hinnehmen.

2011 bezeichnete Obama als ein Jahr "großer Herausforderungen und großer Fortschritte". und sei dabei, den in Afghanistan ebenfalls zum Abschluss zu bringen. Mit dem Tod Osama bin Ladens sei Al-Kaida ein "lähmender Schlag" versetzt worden. Es gebe Anzeichen des Wirtschaftsaufschwungs, obwohl viel zu viele Amerikaner weiterhin unter der Lage zu leiden hätten.

Quelle: ntv.de, dpa

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