Politik

30 Prozent wieder in Reichweite Parteitag beflügelt SPD

Die SPD und ihr Vorsitzender Gabriel holen auf - bis zu Union und Kanzlerin Merkel ist es aber noch ein weiter Weg.

Die SPD und ihr Vorsitzender Gabriel holen auf - bis zu Union und Kanzlerin Merkel ist es aber noch ein weiter Weg.

(Foto: dapd)

Das Signal der Stärke vom SPD-Parteitag kommt offenbar auch bei den Wählern an. In der aktuellen Forsa-Umfrage gewinnen die Sozialdemokraten zwei Punkte hinzu und liegen nun bei 28 Prozent. Die Union ist weiterhin unangefochten stärkste Kraft mit 35 Prozent. Verlierer der Woche sind die Grünen.

Die Aufbruchstimmung der Sozialdemokraten auf dem schlägt sich in verbesserten Umfragewerten nieder. Laut aktuellem RTL-Stern-Wahltrend kann die Partei derzeit mit 28 Prozent der Stimmen rechnen. In der Vorwoche waren es noch 26 Prozent.

Wie schnell ein Aufwärtstrend vorbei sein kann, kann die SPD allerdings bei den Grünen beobachten. Nur noch 14 Prozent der Befragten würden sich für die Ökopartei entscheiden, das ist ein Verlust von zwei Punkten. Die Linken verlieren ebenfalls. Sie liegen bei 8 Prozent, in der Vorwoche waren es noch 9 Prozent. Die Piraten berappeln sich nach ihrem Tiefstwert aus der vergangenen Woche. Sie gewinnen einen Punkt und könnten damit laut der Forsa-Umfrage mit 7 Prozent der Stimmen rechnen.

Die Regierungsparteien verharren jeweils bei ihren Werten. Die Union bleibt mit 35 Prozent die stärkste Partei. Die würden mit 3 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Das Prunkstück der Koalition bleibt in der Forsa-Umfrage Kanzlerin Angela Merkel. Sie würde in einem direkten Duell alle drei favorisierten Kanzlerkandidaten der SPD schlagen. In der sogenannten "Kanzlerpräferenz" liegt sie mit 42 Prozent neun Punkte vor Frank-Walter Steinmeier und mit 44 Prozent zehn Punkte vor . Den größen Vorsprung hat sie mit 31 Punkten weiter vor . Der verbessert seine Beliebtheit allerdings nach seiner kämpferischen Rede auf dem Parteitag von 19 auf 23 Prozent.

Quelle: ntv.de, cba

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