Politik

Es bleibt ein "leichter Linksdrall" Platzeck erlitt Schlaganfall

Matthias Platzeck hat immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Matthias Platzeck hat immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das wird die Sorge um den Brandenburgs Ministerpräsidenten Platzeck nicht eben mindern: Grund des jüngsten Zusammenbruchs des SPD-Politikers war ein leichter Schlaganfall. Mittlerweile ist der Landesvater wieder wohlauf - auch wenn noch nicht alle Folgen verschwunden sind.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat einen leichten Schlaganfall erlitten. Er war Anfang vergangener Woche mit Kreislaufproblemen in ein Potsdamer Klinikum gekommen, ist aber mittlerweile wieder zu Hause. Sowohl sein Sehvermögen als auch das Laufen waren Platzeck zufolge eingeschränkt. Inzwischen habe er fast wieder seinen normalen Zustand erreicht, sagte er der "Märkischen Allgemeinen Zeitung".

"Die Gesichtsfeldeinschränkungen sind weg. Ich kann wieder gut laufen, habe aber noch einen leichten Linksdrall. Sonst ist alles ganz gut", zitiert das Blatt den Regierungschef. Platzeck bleibt bei seiner Absicht, in wenigen Tagen seine Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen.

Platzeck immer wieder krank

Platzeck war zuletzt wegen des Hochwassers und den Problemen am künftigen Berliner Großflughafen, dessen Aufsichtsratschef er ist, besonders eingespannt. Für den Schlaganfall gebe es keine eindeutige Erklärung, erklärte Platzeck. "Aber klar, die letzten Monate waren sehr dicht. Es kam vieles zusammen und übereinander."

Der Gesundheitszustand Platzecks wird von vielen seiner Anhänger mit Sorge verfolgt. Er hatte sein Amt bereits Anfang Mai wegen einer anderen Erkrankung vorübergehend nicht ausüben können und kurzfristig alle Termine absagen müssen.

Im November 2005 hatte der ostdeutsche SPD-Politiker den Vorsitz der Bundes-SPD nach nur 146 Tagen aus Gesundheitsgründen niedergelegt. Zwei Hörstürze sowie ein Zusammenbruch zeigten damals die Grenzen seiner Belastbarkeit auf.

Quelle: ntv.de, jog/dpa

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