Politik

Klimaschutz in der EU Röttgen zeigt Ehrgeiz

Der Bundesumweltminister setzt sich für ein höhreres Klimaschutz-Ziel der EU ein: Bis 2020 sollen die Treibhausgase um 30 Prozent reduziert werden.

Der Bundesumweltminister will beim Klimaschutz die Latte höher hängen.

Der Bundesumweltminister will beim Klimaschutz die Latte höher hängen.

(Foto: AP)

Deutschland unterstützt ehrgeizigere Klimaziele in der Europäischen Union. Bundesumweltminister Norbert Röttgen sprach sich in einem Zeitungsinterview dafür aus, die Treibhausgase in der Gemeinschaft bis 2020 um 30 Prozent zu verringern. Bislang sind 20 Prozent vereinbart. Seit dem mageren Ergebnis der Klimakonferenz in Kopenhagen warnt vor allem die Wirtschaft davor, einseitig in Vorleistung zu gehen und in Europa höhere Auflagen zu vereinbaren.

"Wenn wir in Europa den richtigen Rahmen setzen wollen, sollten wir uns zum 30-Prozent-Ziel bekennen", sagte Röttgen der "Financial Times Deutschland". "Nur dann kann Europa zum Frontrunner im Klimaschutz und bei den Erneuerbaren Energien werden und gleichzeitig neue Dynamik in den verfahrenen Klimaschutzprozess bringen."

Für Deutschland bekräftigte der CDU-Politiker das Ziel von 40 Prozent weniger CO2 bis 2020. "Die Politik muss den Investoren klare Ziele nennen", betonte Röttgen. Das Ziel sei das Signal, "dass es sich lohnt, in Innovation zu investieren".

Quelle: ntv.de, rts

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