Rauch an Bord des A340 Steinmeier strandet in Äthiopien
25.03.2014, 08:31 Uhr
Steinmeier plaudert am Flughafen in Addis Abeba in Äthiopien mit seinem Amtskollegen Tedros Adhanom.
(Foto: dpa)
Die deutschen Regierungsflugzeuge haben schon einige Jahre auf dem Buckel und gelten als nicht besonders zuverlässig. Auch Bundesaußenminister Steinmeier machte schon mehrfach böse Erfahrungen. Jetzt trifft es ihn erneut.
Auf der ersten Afrika-Reise seiner zweiten Amtszeit haben Außenminister Frank-Walter Steinmeier einige alte Probleme wieder eingeholt. Wegen eines technischen Schadens konnte sein Regierungsflugzeug - ein Airbus A 340 - in Äthiopien stundenlang nicht abheben.
Im Cockpit der "Konrad Adenauer" hatte sich aus zunächst ungeklärter Ursache Rauch entwickelt - glücklicherweise, noch während die Maschine auf dem Flughafen von Addis Abeba am Boden stand. Steinmeier und seine mehr als 50-köpfige Delegation verbrachten die Wartezeit in einem Hotel.
Mit den Regierungsflugzeugen, die dem Verteidigungsministerium unterstellt sind, gibt es immer wieder technische Probleme. Auch Steinmeier hatte schon mehrfach darunter zu leiden, bislang allerdings nur in seiner ersten Amtszeit. Seit der Rückkehr ins Auswärtige Amt war dies nun der erste technische Defekt. Zumindest gelang es aber, den A340 wieder zu reparieren, so dass auf die Anmietung einer Chartermaschine verzichtet werden konnte.
Wegen des Flugzeugschadens musste die Afrika-Reise allerdings zusammengestrichen werden. Für den Besuch in Tansanias Hauptstadt Daressalam standen statt eines Tages schließlich nur noch knapp vier Stunden zur Verfügung. Am Abend sollte es für Steinmeier dann nach Angola weitergehen, der letzten Station der dreitägigen Reise. Der SPD-Politiker wird am Donnerstagmorgen in Berlin zurückerwartet.
Quelle: ntv.de, ppo/dpa