Anspielung auf Lewinsky-Affäre Trump löscht hämischen Clinton-Tweet
21.04.2015, 15:46 Uhr
(Foto: REUTERS)
Der Milliardär Donald Trump ist ein leidenschaftlicher Twitterer. Nun erntet er Kritik für einen Tweet. Dieser betrifft eine sensible Episode aus dem Eheleben der Familie Clinton.
Der amerikanische Geschäftsmann und Milliardär Donald Trump hat Ärger – wegen eines Retweets, der über seinen Twitter-Account abgesetzt wurde.
Eine US-Collegestudentin hatte in der vergangenen Woche getwittert: "Wenn Hillary Clinton ihren Ehemann nicht befriedigen kann, was lässt sie glauben, dass sie Amerika befriedigen kann?" Eine Anspielung auf die Affäre des früheren US-Präsidenten Bill Clinton mit seiner Praktikantin Monica Lewinsky.
Von Trump wurde diese Nachricht einige Minuten später retweetet - sichtbar für alle seine 2,85 Millionen Follower. Daraufhin gab es teilweise empörte Reaktionen. Das Büro des 68-Jährigen behauptete schließlich, ein Angestellter Trumps sei für den Retweet verantwortlich. "Als Donald Trump den Tweet gesehen hat, hat er ihn sofort gelöscht", hieß es. Der Beitrag wurde von Trumps Account entfernt. Andere Twitter-Nutzer machten jedoch vorher Screenshots.
Auch die Studentin löschte den Originaltweet, mit dem Hinweis: "Entschuldigung, wenn ich mit diesem politischen Witz jemanden beleidigt habe." Wegen der negativen Reaktionen habe sie ihre Nachricht entfernt. "Ich wusste nicht einmal, wer Donald Trump war."
Trump ist durchaus bekannt für seine Twitter-Pöbeleien. Erst vor einer Woche zoffte er sich bei Twitter mit dem amerikanischen T-Mobile-Chef John Legere. Trump hat große Pläne. Im Februar sagte er der "Washington Post", dass er Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden wolle, um 2016 ins Weiße Haus einzuziehen.
Quelle: ntv.de, cro