Vor South Carolina: Attacke auf den "King of Bain" Anti-Romney-Film veröffentlicht
12.01.2012, 13:05 Uhr
"King of Bain" wurde von Unterstützung Newt Gingrichs finanziert und soll Romneys Nominierung verhindern.
Update
Newt Gingrich hat sich inzwischen vom Film "King of Bain" distanziert. Grund sind mehrere Falschinformationen und Ungereimtheiten im Film. "Sie können den Film nicht zeigen, wenn er Fehler enthält", so Gingrich.
Der für den Film verantwortliche "Super Pac" zeigt jedoch keinerlei Interesse daran, den Film aus dem Netz zu nehmen. Im Gegenteil: In South Carolina werden weiterhin Werbespots mit Inhalten aus "King of Bain" im Fernsehen platziert. Pac-Manager Gregg Phillips hat Romney in einem offenen Brief aufgefordert, Stellung zu nehmen zu den Vorwürfen, die der Film erhebt. "Da wir noch keine Antwort bekommen haben", schreibt Phillips, "nehmen wir an, dass sie keine Beweise für Fehler vorlegen können und stehen deshalb weiterhin zu diesem Film."
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Der ohnehin bereits sehr negative US-Wahlkampf hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Mit "King of Bain" wurde nun eine halbstündige Pseudo-Dokumentation über Mitt Romney veröffentlicht. Darin wird der Ex-Manager als gewissenloser Kapitalist und Job-Killer dargestellt. Finanziert haben den Film Unterstützer von Newt Gingrich.
Der Film erzählt die Geschichte von vier Firmen, die Romney während seiner Zeit als Chef von Bain Capital, einer Investmentfirma, zugrunde gerichtet haben soll. Dabei seien, so der Film Hunderte Jobs vernichtet worden. Romney sei vorgegangen wie ein "Konzern-Freibeuter" - ein direkter Angriff auf Romneys Wahlkampfslogan, dass er mit Bain einst 100.000 Jobs geschaffen habe.
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Quelle: ntv.de, ssc