US-Wahl

Verhütung und Vorsorge Obama spricht die Frauen an

Die Frauen jubeln Obama zu.

Die Frauen jubeln Obama zu.

(Foto: REUTERS)

Mit den Themen Verhütung und Gesundheitsvorsorge versucht US-Präsident Obama, Frauen zu seinen Wählerinnen zu machen. Denn mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten in den USA sind Frauen. Ihnen predigt er, der Republikaner Romney stehe für eine Politik der 1950er Jahre.

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(Foto: AP)

Im Kampf um die nächste US-Präsidentschaft hat Amtsinhaber Barack Obama das Thema Schwangerschaftsverhütung zum Wahlkampfthema gemacht.

Sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney würde das Land bei der Verhütung und bei Vorsorgeuntersuchungen für Frauen in die 1950er Jahre zurückkatapultieren, sagte Obama bei einem Wahlkampfauftritt in Denver. Dabei warb er vehement für seine Gesundheitsreform, mit der unter anderem die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen wie Mammografie und für Verhütung an die Patientinnen zurückerstattet werden sollen.

"Was die Rechte der Frauen betrifft, in Sachen Gesundheit ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, wollen sie (die Republikaner) uns zurückführen zu einer Politik, die mehr in die 1950er Jahre passt als ins 21. Jahrhundert", sagte Obama vor einer jubelnden Menge. Und direkt an die Frauen gerichtet fügte er hinzu: "Die Entscheidungen, die die Gesundheit der Frauen betreffen, sollten nicht von Politikern getroffen werden und nicht von Versicherungskonzernen, sondern von euch."

Mit dem Thema Verhütung und Vorsorge will Obama offensichtlich Punkte bei Frauen machen, sie stellen 53 Prozent der Wahlberechtigten in den USA. Bei Obamas Sieg gegenüber John McCain bei der Präsidentschaftswahl 2008 hatten 56 Prozent der Frauen für ihn gestimmt.

Quelle: ntv.de, AFP

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