US-Wahl

Dreifach-Sieg in drei Vorwahlen Romney erreicht die Halbzeit

Hat die Hälfte des Weges geschafft: Romney hat 648 Delegierte gewonnen, 1144 braucht er.

Hat die Hälfte des Weges geschafft: Romney hat 648 Delegierte gewonnen, 1144 braucht er.

(Foto: REUTERS)

Der Ex-Gouverneur Mitt Romney gewinnt die Vorwahlen in den US-Bundesstaaten Wisconsin, Maryland und Washington D.C. Damit erreicht er im Rennen um die Nominierung der Republikaner mehr als die Hälfte der nötigen Stimmen. Doch sein Konkurrent Santorum will weitermachen.

Drei Vorwahlen, drei Siege für Mitt Romney: Nach Hochrechnungen der TV-Sender CNN und MSNBC hat sich der moderate US-Republikaner bei Abstimmungen in Wisconsin, Maryland und Washington Stadt durchgesetzt. Damit hat er laut CNN die Hälfte der benötigten Delegierten für die Nominierung zur Präsidentschaftswahl im Herbst gewonnen.

In Wisconsin erhielt Romey rund 42 Prozent der Stimmen, vor seinem härtesten Rivalen Rick Santorum, der nur auf 38 Prozent kommt. In Maryland ist der Abstand jedoch größer: Hier holte Romney fast 50 Prozent der Stimmen, Santorum nur 29 Prozent. Und Washington D.C. war der erz-konservative Ex-Senator gegen Romney völlig chancenlos, weil er sich für die Wahl gar nicht qualifiziert hatte.

Romney hat laut Hochrechnung von CNN 648 Delegierte gewonnen. Das ist etwas mehr als die Hälfte der benötigten 1144 Delegierten. Der Ex-Gouverneur wäre damit der Kandidatur gegen Präsident Barack Obama bei den Wahlen im November einen großen Schritt näher gekommen. In einer Siegesrede vor Anhängern präsentierte Romney sich bereits demonstrativ als Herausforderer von Präsident Obama.

Santorum macht weiter

Santorum aber kündigte noch in der Wahlnacht an, weitermachen zu wollen. Er hofft auf einen Sieg in seiner Heimat Pennsylvania am 24. April, sowie die Vorwahlen im Mai, wenn in eher konservativen US-Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden.

Obama greift derweil immer häufiger die Republikaner direkt an. In einer Rede vor Zeitungsverlegern in Washington warf er ihnen "Sozialdarwinismus" vor. Bei den  Sparplänen der Konservativen handele es sich um ein "trojanisches Pferd". In Wirklichkeit gehe es den Republikanern darum, die Gesellschaft radikal zu verändern.

Quelle: ntv.de, ssc

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