Stern-RTL-Wahltrend Wähler sind wenig begeistert von Gabriel
08.04.2015, 08:22 Uhr
(Foto: dpa)
Im aktuellen "Spiegel" meldet sich ein erster Spitzen-Sozialdemokrat zu Wort und beginnt die Debatte, die Sigmar Gabriel tunlichst vermeiden möchte: Wer wird der nächste Kanzlerkandidat der SPD? Gabriel hätte das Vorrecht auf eine Kandidatur, doch die Deutschen zeigen ihm die kühle Schulter: Nur 12 Prozent würden ihn laut aktueller Forsa-Umfrage wählen, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Angela Merkel würden dagegen unverändert 61 Prozent in ihrem Amt bestätigen.
Die Bürger wählen in Deutschland bekanntermaßen aber nicht den Bundeskanzler, sondern den Bundestag. Und da sind die ermittelten Werte die gleichen wie in der Vorwoche: Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU und CSU auf 42 Prozent, die SPD auf 23, die Grünen auf 10, die Linke auf 9, die AfD auf 6 und die FDP auf 4 Prozent.
Das bedeutet für SPD-Chef Sigmar Gabriel: Selbst, wenn er eine Koalition mit Grünen und Linken zusammenbekäme, würde es nicht reichen. CDU-Chefin Angela Merkel könnte sich ihren Koalitionspartner aussuchen.
Quelle: ntv.de, che