Politik

480.000 Euro wöchentlich Wikileaks macht Verluste

Julian Assange vor Elligham Hall in Suffolk. Der Eigentümer, Vaughan Smith, ist ein Freund des Australiers.

Julian Assange vor Elligham Hall in Suffolk. Der Eigentümer, Vaughan Smith, ist ein Freund des Australiers.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Internetportal Wikileaks ist nach Aussagen seines Gründers Julian Assange mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Seit Veröffentlichung der Depeschen aus US-Botschaften in aller Welt lägen die Verluste bei 480.000 Euro wöchentlich, sagte Assange den Schweizer Zeitungen "La Tribune" und "24heures". Damit Wikileaks seine Enthüllungsarbeit fortsetzen könne, müsse es diese finanziellen Verluste wieder gut machen, fügte der Australier hinzu.

Assange lebt derzeit unter Hausarrest bei einem Freund in Großbritannien. Bei einer für Dienstag in London vorgesehenen Anhörung in London soll es darum gehen, wann der Prozess gegen ihn wegen Sexualdelikten in Schweden stattfinden wird. Wikileaks hatte in den vergangenen Monaten zum Krieg in Afghanistan und im Irak sowie Depeschen der US-Diplomatie öffentlich gemacht. Damit zog die Enthüllungsplattform den Zorn der Regierung in Washington auf sich.

Quelle: ntv.de, AFP

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