"Bin über 60" Wowereit sieht SPD-Gerangel gelassen
21.07.2014, 07:12 Uhr
Bis 2016 sieht sich Klaus Wowereit fest im Sattel der Berliner SPD. Der Zeit danach sieht er nach eigener Aussage gelassen entgegen.
(Foto: REUTERS)
Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit sieht den innerparteilichen Machtkampf um seine Nachfolge gelassen. Er sei jetzt über 60 Jahre alt, da sei es "völlig in Ordnung", wenn andere sich "Hoffnungen machen oder sich für geeignet halten", sagte der SPD-Politiker im RBB. Sowohl der SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß als auch Fraktionschef Raed Saleh seien "originäre Kandidaten, wenn es zu einer Nachfolgefrage käme".
Das wichtigste Ziel seiner Regierungsarbeit sei es, den Bau des Hauptstadtflughafens BER zügig zuende zu bringen, betonte Wowereit. Zudem warb er erneut für die Austragung der Olympischen Sommerspiele in Berlin. Um für Akzeptanz bei den Berlinern zu sorgen, wolle er die Kosten offen darlegen und eine geeignete Form der Beteiligung finden.
Wowereit ist der am längsten amtierende Länderregierungschef in Deutschland. Die nächsten Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus stehen im Herbst 2016 an.
Quelle: ntv.de, nsc/dpa