FDP: "Wir können nicht" Ypsilanti notfalls für Ampel
20.01.2008, 18:00 UhrDie hessische SPD will Ministerpräsident Roland Koch bei einem knappen Ausgang der Landtagswahl mit einer Ampelkoalition ablösen. SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti sagte in Frankfurt bei der Aufzeichnung eines TV-Duells mit dem CDU-Politiker, sie setze auf ein Bündnis von SPD, Grünen und FDP, falls es bei einem Einzug der Linkspartei ins Parlament weder eine schwarz-gelbe noch eine rot-grüne Mehrheit gebe. Ypsilanti lehnte erneut ein Bündnis mit der Linkspartei ab: "Es bleibt dabei: nicht mit der Linken."
Die FDP schließt allerdings ein Bündnis mit der SPD aus. „Rot-Gelb-Grün ist kein Modell für Hessen“, sagt Jörg-Uwe Hahn (FDP) der Financial Times Deutschland. „Wir können nicht, wir wollen nicht, wir passen einfach nicht zusammen“, sagte der liberale Spitzenkandidat der FTD. Eine Ampelkoalition wäre ein Albtraum, so der hessische FDP-Landesvorsitzende. „Wenn es für Schwarz-Gelb nicht reicht, gehen wir in die Opposition - auch wenn dann ein Linksblock in Hessen regiert.“
Die Liberalen haben sich bereits auf ihrem Parteitag im Oktober klar für eine Koalitionsaussage für die CDU entschieden. „Ein Wortbruch wäre tödlich für die FDP“, sagte Hahn. Widerspruch gibt es auch nicht aus Offenbach und Darmstadt. Dort regiert seit den Kommunalwahlen eine Ampel. Doch für die Liberalen ist dieses Dreier-Bündnis in beiden hessischen Städten „eine absolute Notlösung, kein Modell für das Land“, sagte Ruth Wagner, die frühere FDP-Landesvorsitzende und Mitglied der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung. Die Unterschiede zur SPD hält sie für „unüberbrückbar“.
Auch die Grünen sind einer Ampel wenig zugeneigt. Tarek al-Wazir, der grüne Spitzenkandidat, sieht darin allenfalls „eine Notlösung“. Er setzt auf eine Mehrheit für Rot-Grün. „Es gibt eine dramatische Wechselstimmung in Hessen“, glaubt er. Zudem sieht er die Grünen in vielen Fragen, insbesondere beim Ausländerrecht, als „die wahren Verteidiger liberaler Werte“. „Die FDP ist in Hessen zu nah an der Union“, sagte er der FTD.
Der Spitzenkandidat der FDP in Hessen lehnt eine Koalition mit der SPD und den Grünen nach der Landtagswahl ab. „Rot-Gelb-Grün ist kein Modell für Hessen“, sagt Jörg-Uwe Hahn (FDP) der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe). „Wir können nicht, wir wollen nicht, wir passen einfach nicht zusammen“, sagte der liberale Spitzenkandidat der FTD. Eine Ampelkoalition wäre ein Albtraum, so der hessische FDP-Landesvorsitzende. „Wenn es für Schwarz-Gelb nicht reicht, gehen wir in die Opposition - auch wenn dann ein Linksblock in Hessen regiert.“
Die Liberalen haben sich bereits auf ihrem Parteitag im Oktober klar für eine Koalitionsaussage für die CDU entschieden. „Ein Wortbruch wäre tödlich für die FDP“, sagte Hahn.
Widerspruch gibt es nicht einmal aus Offenbach und Darmstadt. Dort regiert seit den Kommunalwahlen eine Ampel. Doch für die Liberalen ist dieses Dreier-Bündnis in beiden hessischen Städten „eine absolute Notlösung, kein Modell für das Land“, sagte Ruth Wagner, die frühere FDP-Landesvorsitzende und Mitglied der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung. Die Unterschiede zur SPD hält sie für „unüberbrückbar“.
Auch die Grünen sind einer Ampel wenig zugeneigt. Tarek al-Wazir, der grüne Spitzenkandidat, sieht darin allenfalls „eine Notlösung“. Er setzt auf eine Mehrheit für Rot-Grün. „Es gibt eine dramatische Wechselstimmung in Hessen“, glaubt er. Zudem sieht er die Grünen in vielen Fragen, insbesondere beim Ausländerrecht, als „die wahren Verteidiger liberaler Werte“. „Die FDP ist in Hessen zu nah an der Union“, sagte er der FTD.
Umfragen sehen ein Kopf-an-Kopf-Rennen von CDU und SPD bei der Wahl am kommenden Sonntag.
Quelle: ntv.de