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Berlin & Brandenburg Lichtenberg bekommt ein großes neues Wohnquartier

Im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl sollen rund 580 neue Wohnungen entstehen – mit sozialem Wohnungsbau, Schule und Sportplatz. Baubeginn ist für 2026 geplant.

Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat ist auf dem Weg für ein neues Wohnquartier im Bezirk Lichtenberg einen weiteren Schritt vorangekommen. Dort sollen im Ortsteil Fennpfuhl rund 580 Wohnungen entstehen, wie Bau-Staatssekretär Alexander Slotty nach der jüngsten Sitzung des schwarz-roten Senats erläuterte. Dabei war der Entwurf für den Bebauungsplan beschlossen worden. 

Im Wohnquartier Hohenschönhauser Straße - Weißenseer Weg, in dem künftig rund 1.000 Menschen leben sollen, sind außerdem eine neue Grundschule samt Turnhalle und Sportplatz vorgesehen. Das höchste Gebäude des neuen Quartiers soll 16 Geschosse haben, von denen die ersten sechs gewerblich genutzt werden, die übrigen für Wohnungen. 

Tennisplätze dürfen bleiben

Geplant sind auch eine mindestens viergeschossige Quartiersgarage sowie Unterkünfte für Studierende und Auszubildende. Bereits im Planungsgebiet vorhandene Tennisplätze und das Vereinsheim einer nahen Kleingartenanlage sollen erhalten bleiben, wie Slotty sagte. 

Den Bau der Wohnungen übernimmt die landeseigene Gesellschaft Howoge. Baubeginn soll im vierten Quartal 2026 sein. Slotty zufolge gilt eine Bauzeit von drei Jahren als realistisch. Die Hälfte der Wohnungen soll als sozialer Wohnungsbau gefördert werden. Der Bebauungsplanentwurf geht nun ans Abgeordnetenhaus. 

Passiert das, soll 2026 Baubeginn sein. Der schwarz-rote Senat will den Neubau von Wohnungen in Berlin insgesamt voranbringen. Das selbst gesteckte Ziel von durchschnittlich 20.000 neuen Wohnungen pro Jahr hat er allerdings bisher noch nicht erreicht.

Quelle: dpa

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