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Berlin & Brandenburg Wirtschaftssenatorin Giffey verteidigt Berlin gegen Kritik

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Wirtschaftssenatorin Giffey nimmt in Warschau an einer Konferenz teil. Als dort die Rede auf das oft schlechte Image Berlins kommt, bezieht sie Position.

Berlin (dpa/bb) - Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat Berlin bei ihrer Reise nach Warschau gegen pauschale Kritik verteidigt. Auf einer Konferenz der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer reagierte sie am Dienstag mit einer gut fünfminütigen Rede, als die Moderatorin den kritischen Blick auf Berlin aus anderen Bundesländern ansprach, den eine Umfrage der Freien Universität belegt, und entsprechende Schlagzeilen dazu. "All die, die Berlin kritisieren, die kommen gerne in unsere Stadt", sagte Giffey. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet.

"Wir haben eine Stadt, die das letzte Jahr 30 Millionen Übernachtungen hatte. Wissen Sie, wie viele Städte es gibt weltweit, die 30 Millionen Übernachtungen haben? Es gibt zehn." Berlin gehöre dazu. Sie wies auf zahlreiche große Veranstaltungen wie das Festival of Lights oder den Christopher Street Day hin und auch auf die Bedeutung der Stadt für die Start-up-Branche. 

Giffey betont Berlins Stärken

"Es sind Menschen aus über 170 Nationen, die in unserer Stadt leben, die sich entscheiden zu gründen, die sich entscheiden zu investieren", so die Wirtschaftssenatorin. "Unser Markenkern ist die Freiheit", sagte Giffey. "Du kannst in Berlin so leben, wie du willst. Du kannst so lieben, wie du willst." Berlin stehe für Demokratie und Freiheit.

Giffey war mit einer Wirtschaftsdelegation am Montag nach Warschau gefahren. Das Ziel der Reise war nach Angaben der Wirtschaftsverwaltung unter anderem, für den Investitionsstandort Berlin zu werben und polnische Unternehmen zu treffen.

Quelle: dpa

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