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Nordrhein-Westfalen Ausgemusterte Polizeiautos fahren als Zivilstreife weiter

(Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild)

Lange Streifenfahrten und auch mal eine Verfolgungsjagd: Polizeiautos werden hart gefordert und daher auch schnell wieder ausrangiert. In NRW sollen sie aber nicht gleich alle verkauft werden, sondern auch intern neu eingesetzt werden.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nachdem die NRW-Polizei Hunderte Ford S-Max als Streifenwagen ausmustert, werden viele davon in anderen Bereichen weiterfahren: Ohne Blaulicht und die typische Folierung sollen sie zum Beispiel als zivile Streifenwagen eingesetzt werden, sagte eine Sprecherin des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD).

"Nach den derzeitigen Planungen verbleibt ein Großteil der ausgemusterten Altfahrzeuge zunächst im Fuhrpark der Polizei NRW und wird hier sinnvoll eingesetzt", berichtete die Sprecherin. So könnten die ausgedienten Streifenwagen auch in der Ausbildung oder als Logistikfahrzeuge eingesetzt werden.

Der Rest soll ab Dezember "zurückgebaut" werden: Neben dem Blaulicht wird zum Beispiel das Funkgerät demontiert. Im Frühjahr 2024 sollen diese Autos laut LZPD über das Internet verkauft werden.

Der Ford S-Max war vor vier Jahren neben dem Kleinbus Mercedes-Benz Vito als Streifenwagen eingeführt worden. Zuvor fuhr die NRW-Polizei BMW. Da Streifenwagen im Einsatz hohen Belastungen ausgesetzt sind und viele Kilometer zurücklegen, werden sie laut LZPD in der Regel nach wenigen Jahren ausgetauscht.

Quelle: dpa

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