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Nordrhein-Westfalen Einzelhandel: Verdi fordert in NRW 2,50 Euro mehr pro Stunde

Beschäftigte nehmen an einem Warnstreik teil.

(Foto: Stefan Sauer/dpa/ZB/Symbolbild)

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Gewerkschaft Verdi geht mit der Forderung nach 2,50 Euro pro Stunde mehr Gehalt und Lohn für die Beschäftigten in die Tarifrunde im nordrhein-westfälischen Einzelhandel. Das habe die Tarifkommission Einzelhandel NRW am Mittwoch beschlossen, teilte die Gewerkschaft mit. Die Laufzeit der Tarifverträge soll nach den Vorstellungen von Verdi 12 Monate betragen. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge.

"Aufgrund der hohen Preissteigerungen haben die Beschäftigten im Einzelhandel in den letzten Jahren Reallohnverluste hinnehmen müssen. Deswegen sind Entgelterhöhungen für die Beschäftigten im Einzelhandel eine existenzielle Frage", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Silke Zimmer. Vielfach wüssten die Beschäftigten nicht, wie sie die massiven Preiserhöhungen für Energie und Lebensmittel stemmen sollten.

Der Tarifvertrag über Gehälter, Löhne und Ausbildungsvergütungen sowie der Tarifvertrag Warenverräumung für die rund 517.000 sozialversicherungspflichtig und die rund 197.000 geringfügig Beschäftigten im Einzelhandel NRW wurde bereits im Februar zum 30. April 2023 gekündigt. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 24. April vereinbart.

Quelle: dpa

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