An einer Schule klagen plötzlich viele über Atemwegsprobleme. Die Polizei geht davon aus, dass Unbekannte Reizgas versprüht haben. Nun wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Bochum (dpa/lnw) - An einer Bochumer Gesamtschule haben mehrere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte vermutlich durch das Einatmen von Reizgas Atemwegsreizungen erlitten. Insgesamt seien rund 30 von ihnen leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Vier Betroffene seien vorsorglich vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht worden. 

Die Polizei sei alarmiert worden, nachdem mehrere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte über Probleme geklagt hätten. Nach ersten Erkenntnissen gehe man davon aus, dass in einem Flur im Erdgeschoss Reizgas versprüht worden sei. Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.