Reise

Glamping für gehobene Ansprüche Mit Luxus und Komfort in den Campingurlaub

Glamping in einer Jurte im Peneda-Geres-Nationalpark in Portugal.

Glamping in einer Jurte im Peneda-Geres-Nationalpark in Portugal.

(Foto: imago/GlobalImagens)

Glamourös und luxuriös statt einfach und bodenständig: Geht es in den Campingurlaub, greifen immer weniger zu Hammer und Hering, sondern buchen stattdessen Luxuslodges oder Mobile Homes. Wer behauptet, Camping sei nicht stilvoll, sollte es mal mit "Glamping" probieren.

Zelten, nein danke! Bei vielen Urlaubern stellen sich regelrecht die Nackenhaare auf, wenn sie nur ans Camping denken. Aber Mücken, Luftmatratze und Dosensuppe waren gestern. Wer es mal mit "Glamping" probieren möchte, macht Urlaub in der Natur - mit allen Annehmlichkeiten.

Luxuszelt mit Badewanne und Himmelbett.

Luxuszelt mit Badewanne und Himmelbett.

(Foto: dpa)

Glamping ist eine Wortschöpfung aus dem Englischen und verknüpft - wie der Name schon vermuten lässt - Glamour mit Campen. Bei dieser luxuriösen Variante des Campings wird das Zwei-Mann-Zelt zur Baumhaus-Lodge, der Schlafsack zum Kingsize-Bett und der Gaskocher durch ein Cerankochfeld ersetzt. Trotzdem ist man der Natur ganz nah.

Baumhaus-Hotels sind beliebt

Selbst Campingmuffel kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Denn die Deluxe-Unterkünfte bieten sowohl modernen Komfort als auch die Freiheit eines Campingurlaubs. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Lodgezelte, Tipis oder Deluxe-Baumhäuser sind besonders beliebt.

Die glamourösen Suiten auf Stelzen boomen, denn viele haben den Kindheitstraum vom Baumhaus nach wie vor nicht aufgegeben. Man muss nicht einmal weit reisen. In Deutschland gibt es viele Baumhaus-Reiseziele, beispielsweise im Naturpark Spessart. Wen es eher weiter weg zieht, der kann es ja mal mit Wipfelhütten in der Toskana versuchen.

Breites Angebot

Für Frischluft-Fanatiker mit Höhenangst bieten sich wohl eher ebenerdige Unterkünfte an. Auch hier ist die Auswahl breitgefächert. Australien ist mittlerweile nicht mehr nur Traumziel für Backpacker, sondern lockt auch Camping-Freunde ins Outback. Auf Komfort müssen Reisende dabei nicht verzichten. Zahlreiche Veranstalter bieten Outdoor-Erlebnisse im Lamington-Nationalpark, am Uluru (Ayers Rock) oder entlang der Great Ocean Road an. Transfer, Drei-Gänge-Menu und Sternenhimmel meist inklusive.

Manch einer mag sich mokieren, dass die Glamper Hammer und Hering an den Nagel gehängt haben und auch nicht mehr ihr Zelt durch die Wildnis schleppen. Auch der Kostenfaktor ist nicht zu unterschätzen: So zahlt eine vierköpfige Familie für eine Lodgesuite am Gardasee pro Woche schon mal 1400 Euro. Aber seien wir mal ehrlich: Ist nicht jeder froh, wenn er am Ende des Urlaubs das Zelt nicht selbst abbauen muss?

Quelle: ntv.de, abe/spot

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