Reiseziel Deutschland boomt So viel geben ausländische Touristen aus
25.07.2016, 07:52 Uhr
Beliebtes Reiseziel: Touristen fotografieren das Schloss Neuschwanstein von einer Aussichtsplattform aus.
(Foto: dpa)
In den Sommermonaten wimmelt es in Berlin, München und Frankfurt nur so vor ausländischen Touristen. Das ist nicht nur gut für Deutschlands Ruf als Reiseland, sondern auch für die Wirtschaft. Denn Urlauber geben auch viel Geld aus.
Deutschland ist ein angesagtes Reiseziel - bei einheimischen und ausländischen Touristen. Ob Chinesen, Japaner, Niederländer oder Franzosen - jedes Jahr strömen Menschen etlicher Nationen ins Land und besuchen dabei nicht nur die Hauptstadt Berlin, sondern auch viele andere Regionen.
Deutschland ist im europäischen Vergleich das Nummer-1-Kulturreiseziel der Europäer. Das wirkt sich auch positiv auf die Wirtschaft im Land aus. Hoteliers, Gastronomen, die Betreiber von Sightseeing-Attraktionen, Souvenirhändler - sie alle profitieren davon.
Bayern, Berlin und Baden-Württemberg liegen nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus besonders weit oben in der Gunst der ausländischen Gäste. Ob Schloss Neuschwanstein, Checkpoint Charlie oder der Schwarzwald - diese Sightseeing-Hotspots sind sowohl bei Deutschen als auch bei Ausländern beliebt.
Im Jahr 2015 gab es mit fast 80 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste in Deutschland zum sechsten Mal in Folge eine Rekordbilanz. Die meisten Übernachtungen nach Nationalität verzeichneten Niederländer, vor Schweizern und US-Amerikanern.
Wer lässt das meiste Geld in Deutschland?
Etwas überraschend liegen im europäischen Ranking hier die Norweger ganz vorn - sie geben im Durchschnitt 166,50 Euro pro Nacht aus und liegen damit vor den Iren (166 Euro), Franzosen (150,30 Euro), den Russen (145,80 Euro) und den Schweden (145,10 Euro).
Zieht man die Fernreisenden hinzu, so ergibt sich weniger überraschend: Die Chinesen geben mit 448 Euro pro Tag und Übernachtung am meistens aus. Dicht auf den Fersen sind ihnen die Japaner mit 434 Euro pro Tag. Auf Rang drei folgen die Gäste aus den arabischen Golfstaaten - sie geben täglich etwa 367 Euro aus.
Quelle: ntv.de, sgu