Reise

"Soziale Schere" Wer arm ist, verreist nicht

Beim Reiseverhalten der Deutschen öffnet sich die "soziale Schere" immer weiter. Zu diesem Ergebnis kommt die Reiseanalyse 2007 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR).

Die Analyse wurde auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin vorgestellt wurde. Danach ist die Zahl der Arbeitslosen, die Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer unternommen haben, in den Jahren 1996 bis 2006 von 56 auf 44,5 Prozent gesunken. In der Gesamtbevölkerung blieb die so genannte Urlaubsreise-Intensität dagegen stabil hoch: Mitte der Neunziger hatten fast 78 Prozent der Bundesbürger eine mindestens fünftägige Urlaubsreise unternommen, im vergangenen Jahr waren es 74,7 Prozent.

Auch für 2007 planen wieder mehr als zwei Drittel der Deutschen eine Urlaubsreise: 41 Prozent kennen bereits ihr Ziel, weitere 29 Prozent sind zum Reisen fest entschlossen, beim Ferienort aber noch unentschieden. Mit insgesamt 70 Prozent liegt die Quote derer, die schon jetzt Reisepläne für 2007 haben, so hoch wie zuletzt 2004. Für die Reiseanalyse wurden im Januar 7671 repräsentativ ausgesuchte Deutsche befragt.

Quelle: ntv.de

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