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Optionen für Selbstständige Amex Platinum Card im Vergleich: Business vs. privat

Selbstständig und auf der Suche nach einer passenden Kreditkarte? Wir vergleichen die Optionen von American Express.

Selbstständig und auf der Suche nach einer passenden Kreditkarte? Wir vergleichen die Optionen von American Express.

(Foto: istockphoto.com)

Selbstständige, die nach einer leistungsstarken Kreditkarte für ihre beruflichen Tätigkeiten suchen, stoßen womöglich auf die Option American Express. Welche Variante der Premium-Kreditkarten eignet sich für wen?

Selbstständig sein bedeutet für viele Freiheit – aber auch eine gewisse Verantwortung. Eine Kreditkarte ermöglicht es, die geschäftlichen Ausgaben im Blick zu behalten, Mitarbeitern eigene Kreditkarten zur Verfügung zu stellen und gegebenenfalls von diversen Boni zu profitieren. Doch welche Kreditkarte passt am besten zum eigenen Geschäftsmodell? Wir nehmen die Premium-Kreditkarten von American Express (kurz: Amex) genauer unter die Lupe.

Platin-Kreditkarten von American Express: Das kosten sie

Das Erste, was bei dem Vergleich der Amex-Kreditkarten ins Auge springt: Sie sind beide nicht gerade günstig. Mit jährlich 720 Euro für die private Karte und 850 Euro für die Business-Karte siedeln sich beide Varianten am oberen Ende der Kosten-Skala an – bieten dafür aber auch ein großes Spektrum an Leistungen und Boni. Auf einen Blick:

American Express Platinum Card:

  • Kosten: 720 Euro im Jahr
  • Willkommensbonus: 75.000 Membership Rewards Punkte (bei 13.000 Euro Mindestumsatz in den ersten sechs Monaten)
  • Zusatzkarten: eine weitere Platinum Card, vier Gold Cards
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American Express Business Platinum Card:

  • Kosten: 850 Euro im Jahr
  • Willkommensbonus: 150.000 Membership Rewards Punkte (bei 30.000 Euro Mindestumsatz in den ersten sechs Monaten)
  • Kostenfreie Zusatzkarten: eine Business-Platinum-Metallkarte, bis zu 98 American Express Business Gold Cards
  • Weitere Karten: bis zu zwei vergünstigte private Amex-Platinum-Karten (Haupt- und Zusatzkarteninhaber)
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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Aktuell können Neukunden einen Willkommensbonus von 75.000 Membership Rewards Punkten bei der privaten oder 150.000 Membership Rewards Punkten bei der geschäftlichen Kreditkarte einheimsen. Gekoppelt sind diese Boni jeweils an einen Mindestumsatz von 13.000 Euro (Platinum Card) beziehungsweise 30.000 Euro (Business Platinum Card) in den ersten sechs Monaten nach Kartenerhalt. Anschließend können die Punkte für Hotel- oder Flugupgrades sowie Bezahlungen genutzt werden.

Mehr zu den Willkommensboni bei American Express lesen Interessierte hier:

Diese Vorteile bietet die private American Express Platinum Card

Auf den zweiten Blick fällt auf: Beide Metall-Kreditkarten von American Express kommen mit einem großen Leistungsspektrum und beinhalten weitere, finanzielle Boni. Die Unterschiede liegen jedoch im Detail. Die American Express Platinum Card ist vor allem für ihre Vorteile auf Reisen bekannt: Neben einem umfassenden Versicherungspaket gehört auch der Zugang zu weltweit mehr als 1.400 Flughafen-Lounges dazu, weil die Karte einen Priority Pass inkludiert. Bei Reise- und Mietwagenbuchungen sowie in ausgewählten Restaurants lässt sich dank verschiedener Guthaben bares Geld sparen.

  • Inkludiertes Versicherungspaket, wenn die Reisen über die Karte gezahlt werden (Kfz-Schutzbrief, Reise-Unfallversicherung, Reisegepäckversicherung und mehr)
  • Teilnahme am Membership Rewards Programm
  • Jährlich 150 Euro Restaurant-Guthaben
  • Jährlich 200 Euro Online-Reiseguthaben
  • Jährlich 200 Euro Guthaben für SIXT ride
  • Priority Pass für Airport-Lounges: für Kartenbesitzer und Zusatzkartenbesitzer mit jeweils einem Gast (Gegenwert: 900 Euro)
  • Zugang zu weltweit mehr als 1.400 Flughafen-Lounges

American Express Business Platinum Card: Vorteile für Selbstständige

Die American Express Business Platinum Card ist – logischerweise – darauf ausgelegt, Selbstständige in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen. Daher bietet diese Karte neben den Reise-Benefits, die ähnlich zu denen der privaten Premium-Kreditkarte sind, auch einige geschäftsspezifische Leistungen. Dazu zählen zum Beispiel ein verlängertes Zahlungsziel, die Nutzung eines Buchhaltungs-Tools sowie Guthaben für Technik, Telefonie und Co-Working-Spaces.

  • Bis zu 58 Tage Zahlungsziel für mehr Liquidität
  • Buchhaltungs-Tool GetMyInvoices nutzen
  • 200 Euro jährliches Online-Reiseguthaben
  • 200 Euro jährliches Guthaben für SIXT ride, weitere 240 Euro für Auto-Abo Sixt+
  • 200 Euro jährliches Guthaben für Dell Technologies
  • 300 Euro jährliches Guthaben für Office Club
  • 300 Euro jährliches Guthaben für ebuero Telefonservice
  • 20 Prozent Gutschrift auf Daten-Pakete von eSIMfirst
  • Zugang zu mehr als 1.400 Airport Lounges weltweit (darunter Lufthansa-Lounges und Amex Centurion Lounges an ausgewählten Flughäfen und mit entsprechender Lufthansa-Bordkarte)
  • Exklusive Upgrades in Hotels und bei Mietwagenpartnern
  • Umfassender Versicherungsschutz auf Reisen und bei Geschäftsausgaben, wenn die Transaktionen über die Karte erfolgen

Haben die Platinum-Kreditkarten auch Nachteile?

Auch, wenn die American Express Platinum Cards für ihre Inhaber auf Reisen generell viele Vorteile bieten, haben sie doch auch einen entscheidenden Nachteil gegenüber anderen Anbietern: Beim Bezahlen und Geldabheben im Ausland fallen Gebühren an. Vier Prozent des Betrags, mindestens aber fünf Euro gehen an das Unternehmen, bei Fremdwährungen kommen weitere zwei Prozent an Gebühren hinzu. Wer die Kreditkarte häufig im Ausland nutzt, wird also zusätzlich zur Kasse gebeten. Darüber hinaus ist auch die Akzeptanz nach wie vor ein Manko. Die Akzeptanzstellen für American Express Kreditkarten nehmen laut Anbieter zwar stetig zu – bleiben laut Handelsblatt jedoch weiterhin deutlich hinter Visa und Mastercard zurück.

American Express Platinum: Wer greift zu welcher Kreditkarte?

Ob die private oder die Business-Variante der American Express Platinum Card die bessere Wahl ist, hängt von der individuellen Nutzung ab. Freiberufler und Selbstständige, die ihre Amex hauptsächlich für private Ausgaben und gelegentliche Geschäftsreisen nutzen, sind auch mit der privaten American Express Platinum Card gut beraten. Sie bietet umfangreiche Reise- und Versicherungsleistungen, Zugang zu Lounges am Flughafen und ein attraktives Mitgliederprogramm zum Punktesammeln – perfekt für Premium-Nutzer.

Die American Express Platinum Business Card hingegen ist besonders interessant für Unternehmer und Selbstständige mit regelmäßigen geschäftlichen Ausgaben, Geschäftsreisen und einem Team an Mitarbeitern. Sie ermöglicht eine klarere Trennung von privaten und geschäftlichen Finanzen, bietet eine flexible Zahlungsfrist von bis zu 58 Tagen und zusätzliche, kostenlose Kreditkarten für Mitarbeitende. Hinzu kommen einige jährliche Guthaben im Gesamtwert von über 1.000 Euro, mit denen Inhaber bei Reisen, Technik und mehr sparen können.

Letztendlich kommt es darauf an, ob die Karte überwiegend privat oder geschäftlich zum Einsatz kommt und welche Zusatzleistungen für das eigene Business am sinnvollsten sind. Bei den Kosten und Gebühren will die Entscheidung für eine Platin-Kreditkarte von American Express gut überlegt sein – wer zu lange zögert, lässt sich allerdings womöglich den satten Neukundenbonus entgehen, den American Express aktuell bietet.

Private Premium-Kreditkarten: Diese Optionen gibt es

Neben der Platinum Card hat American Express auch die Gold Card im Portfolio: Die kostet mit 144 Euro im Jahr nur einen Bruchteil der Platin-Variante, bietet aber dennoch einige Vorteile und nützliche Features. Auch hier sind ein Versicherungspaket und die kostenlose Teilnahme am Membership Rewards Programm inkludiert:

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American Express ist natürlich nicht der einzige Anbieter, der eine Premium-Kreditkarte mit Reise-Vorteilen offeriert. Eine vergleichbare Alternative für Privatnutzer ist beispielsweise das Barclays Platinum Double. Hier erhalten Inhaber gleich zwei Kreditkarten: eine Visa und eine Mastercard. Das gewährt weltweit die größte Akzeptanz. Zwar ist hier kein Priority Pass inklusive, wodurch der kostenfreie Zugang zu Flughafen-Lounges entfällt, dafür erhebt Barclays keine Gebühren bei Fremdwährungseinsatz oder Bargeldabhebungen im Ausland.

  • Startguthaben: 50 Euro (bei Werbeerlaubnis und Kartenumsatz von 100 Euro binnen vier Wochen)
  • Umfangreicher Versicherungsschutz: Auslandsreisekrankenversicherung, Reiserücktritts- und Reiseabbruchkostenversicherung, Mietwagenversicherung, 24-Stunden-Hotline für Notfälle, Internetlieferschutz, Garantieverlängerung und Warenschutz
  • Bezahlen im Ausland: weltweit gebührenfrei zahlen und Geld abheben
  • Kontaktloses Zahlen: jederzeit möglich
  • Punkte sammeln: kein Punkte-Programm
  • Kartenanzahl: gebührenfrei bis zu drei Partnerkarten
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Alternative Firmenkreditkarten im Check

Auch unter den geschäftlichen Kreditkarten findet sich bei Amex eine goldene Variante. Sie bietet für eine geringere Gebühr ein etwas kleineres Leistungsspektrum und kann daher die passende Wahl für alle sein, die beispielsweise kaum Geschäftsreisen unternehmen.

  • Bis zu 50 Tage Zahlungsziel für mehr Liquidität
  • Bis zu 99 kostenfreie Mitarbeiterkarten
  • 0,4 Prozent Cashback-Vorteil
  • 100 Euro jährliches Guthaben für Dell Technologies
  • Umfassender Versicherungsschutz auf Reisen
  • Sonderkonditionen für Flüge, Hotels oder Mietwagen
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Sind die Jahresgebühr und die Voraussetzungen für den Willkommensbonus bei den Kreditkarten von American Express zu hoch, gibt es für Selbstständige auch deutlich günstigere Alternativen, etwa das kostenlose Geschäftskonto mit der Business Card bei Finom. Neben dem Solo-Tarif für Freiberufler gibt es auch den Tarif Start für sieben Euro im Monat und die Premium-Option für 24 Euro – hier sind also gute Einstiegsoptionen für verschiedene Bedürfnisse dabei. Das Finom-Geschäftskonto bietet Möglichkeiten zum Managen von Ausgaben und Finanzplanung, etwa durch ein übersichtlichen Dashboard zur Verfolgung des Geldflusses. Weitere Vorteile:

  • Kostenlose physische und virtuelle Karten
  • Bis zu drei Prozent Cashback
  • Buchhaltungssoftware-Integration
  • In-Cloud-Dokumentenspeicherung
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Fazit: Welche Kreditkarte ist die richtige?

Selbstständige, die mit dem Gedanken spielen, eine Kreditkarte auch für geschäftliche Zwecke zu nutzen, haben also mehrere Optionen: Spezielle Business-Kreditkarten bieten diverse Vorteile wie verlängerte Zahlungsziele, den Zugang zu Buchhaltungs-Softwares, kostenlose Zusatzkarten für Mitarbeiter oder Benefits auf Geschäftsreisen. Dadurch eignen sie sich für alle, die häufig beruflich unterwegs sind und geschäftliche Ausgaben effizient verwalten möchten. Für Freiberufler oder Gewerbetreibende, die seltener reisen oder nur wenige Mitarbeiter beschäftigen, reicht unter Umständen schon eine private Kreditkarte mit wenigen Zusatzkarten. Es lohnt sich in jedem Fall, verschiedene Angebote und Services zu vergleichen.

Quelle: ntv.de

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