Gartenpflege im April Sattes Grün: Drei Tipps für einen schönen Rasen
17.04.2023, 14:31 Uhr
Mit diesen drei Tipps zur Rasenpflege wird der Garten zur grünen Oase.
(Foto: istockphoto.com)
Spätestens mit dem Beginn des Frühlings ist es auch an der Zeit, sich im eigenen Garten um die Pflege des Rasens zu kümmern. Wir verraten, welche Schritte wichtig sind und was es bei der richtigen Rasenpflege zu beachten gibt.
Braune, kahle Stellen, Moos oder Unkraut – im Winter muss der Rasen im eigenen Garten ganz schön leiden. Damit er im Frühling und Sommer dann im frischen Grün erstrahlen kann, benötigt er nach den dunklen Monaten eine Frischekur. Aber wie viel Aufwand bedarf es für einen gepflegten Rasen und welche Maßnahmen sind unumgänglich? Die Antworten.
Mit einem Vertikutierer den Boden durchlüften
Das Frühjahr ist der ideale Zeitpunkt, um den Rasen zu vertikutieren. Dabei wird mit Hilfe eines Vertikutierers die Grasnarbe mit kleinen Schnitten angeritzt und der Boden aufgelockert. Auf diese Weise kann mehr Sauerstoff in die Rasenfläche gelangen, und sein Wachstum wird angeregt. Positiver Nebeneffekt: Auch Moos und Unkraut werden auf diese Weise gleich mit entfernt. Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist übrigens das Frühjahr, wenn der Boden nach den letzten Frostperioden langsam wieder wärmer wird.
Für kleinere bis mittlere Rasenflächen ist ein Elektro-Vertikutierer wie das Modell 1532 von Ikra ideal. Er verfügt sowohl über eine Vertikutierwalze mit 16 Stahlmessern als auch eine Lüfterwalze mit Stahlfederzinken. Auch die Arbeitstiefe kann zwischen vier und zwölf Millimetern angepasst werden. Zudem ist er mit einem 30-Liter-Fangsack für Rasenabfälle ausgestattet. Praktisch: Der Vertikutierer lässt sich nach dem Gebrauch zusammenklappen und platzsparend verstauen.
- Elektro-Vertikutierer 1532 von Ikra
- Vertikutierwalze mit 16 Stahlmessern
- Lüfterwalze mit 20 Stahlfederzinken
- Arbeitsbreite: 32 Zentimeter
- Höhenverstellbar
- Preis: 84,99 Euro (statt 149,90 Euro UVP)
Düngen im Frühjahr
Braune Stellen im Rasen sind oft ein Zeichen von Nährstoffmangel. Deshalb sollte das Grün im Frühjahr nach dem Vertikutieren gedüngt werden. Der Rasen ist jetzt gut durchlüftet und gelockert, sodass er die Nährstoffe aus dem Dünger optimal aufnehmen kann und sich kahle oder braune Stellen nicht weiter ausbreiten können. Organische Rasendünger wie der Bio-Rasendünger von Naturen enthalten Mikroorganismen, die eine gesunde Vielfalt des Bodens fördern und sogar die Humusbildung anregen. Bio-Dünger hat aber noch weitere positive Eigenschaften: So werden die im Dünger enthaltenen Nährstoffe über einen langen Zeitraum konstant abgegeben und das Wurzelwachstum des Rasens gefördert. Bio-Dünger ist außerdem für Haustiere und Kinder unbedenklich.
- Naturen Bio-Rasendünger
- 100 Prozent natürliche Inhaltsstoffe
- Für Kinder und Haustiere unbedenklich
- Inhalt: zehn Kilogramm für 250 Quadratmeter Rasenfläche
- Preis: 29,99 Euro
Das A und O der Rasenpflege: Regelmäßiges Mähen
Ein gepflegt aussehender Rasen kostet einiges an Arbeit. Neben dem Vertikutieren und Düngen im Frühjahr gehört auch regelmäßiges Mähen dazu. Von Frühlingsanfang bis hin zum Herbst sollte der Rasen deshalb einmal die Woche gemäht werden. Der regelmäßige Schnitt bewirkt, dass mehr Ausläufer gebildet werden und der Rasen insgesamt kompakter aussieht. Allerdings gibt es beim Mähen einiges zu beachten. So sollte nicht gemäht werden, wenn:
- Die Außentemperaturen noch zu niedrig sind (sollten nicht unter zehn Grad fallen)
- Der Rasen zu kurz ist (sollte beim Mähen etwa acht bis zehn Zentimeter betragen)
- Bei schnellem Wachstum in den Monaten April bis Juni darf auch zwei- oder dreimal die Woche gemäht werden
- Bei Frost nicht mähen
Wer keine Lust hat, selbst den Rasen zu mähen, kann die Arbeit auch von einem Mähroboter erledigen lassen und sich währenddessen entspannt zurücklehnen. Der Mähroboter Indego S+ 500 von Bosch ist zwar erst einmal mit einer kleinen Investition verbunden und somit deutlich teurer als ein Elektro-Rasenmäher, dafür mäht er schnell, eigenständig und zuverlässig den Rasen. Das smarte Gerät verfügt über eine SmartMowing-Funktion, mit deren Hilfe Wetterdaten ausgewertet werden und der Rasenmäher erst dann zum Einsatz kommt, wenn die Wetterbedingungen zum Rasenschnitt optimal sind.
Rasenpflege: Arbeit, die sich lohnt
Ein gesunder und gepflegter Rasen gilt oft als Herzstück eines Gartens. Aber: Damit das grüne Fleckchen auch schön aussieht, ist oft einiges an Arbeit nötig. Vor allem nach einem langen Winter ist der Rasen ausgelaugt, braune Stellen, Moos und Unkräuter haben sich ausgebreitet. Mit der richtigen Pflege lassen sich diese Makel aber beheben. Wer regelmäßig mit einem Vertikutierer den Boden auflockert, den Rasen düngt und an kahlen Stellen neu aussät, wird mit einem satten und frischen Grün belohnt.
Quelle: ntv.de