Outdoor-Kleidung im Frühling Schwitzfreie Regenjacken: Außen nass und innen trocken
19.02.2025, 08:52 Uhr
Die ideale Regenjacke schützt uns vor Nässe – und zwar ganz ohne Schwitzen.
(Foto: istockphoto.com)
Im Frühling wollen wir auch bei regnerischem Wetter raus an die frische Luft und uns bewegen – daher muss eine leichte Regenjacke her, die uns auch vor einem plötzlichen Regenguss schützt, aber nicht ins Schwitzen bringt. Wir stellen die besten Modelle vor.
Regengüsse können in der anbrechenden Frühlingszeit unvorhersehbar kommen, und eine unpassende Regenjacke verwandelt einen Spaziergang schnell in ein schweißtreibendes Abenteuer. Was eine Regenjacke jedoch ausmacht, ist nicht nur ihr Schutz vor Nässe, sondern auch die Fähigkeit, ein Überhitzen zu verhindern. Wie das geht und was eine Regenjacke für Features haben sollte, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
Die richtigen Materialien für Regenjacken
Bei Regenjacken spielt das Material eine zentrale Rolle, immerhin soll es Regen möglichst gut abhalten. Viele Hersteller setzen auf synthetische Stoffe wie Nylon oder Polyester, die nicht nur wasserabweisend, sondern auch leicht sind. Um unter solchen Stoffen nicht ins Schwitzen zu geraten, ist es vor allem wichtig, dass sie durchlässig für Wasserdampf und damit atmungsaktiv sind. Materialien wie Gore-Tex oder ähnliche Membranen sorgen dafür, dass Wasserdampfmoleküle nach außen entweichen können, während sie gleichzeitig Regen abhalten.
Die Regenjacke Terrex Xperior 2L von Adidas ist aus zweilagigem Gore-Tex-Material hergestellt und damit nicht nur wasserdicht, sondern auch atmungsaktiv. Optimal also für Wander- oder Radausflüge im Frühling.
Wer nicht ganz so viel ausgeben will, kann auch zur Traveer-Regenjacke greifen, die laut Hersteller ebenfalls wasserdicht und atmungsaktiv ist und derzeit einen Rabatt von 30 Prozent im Adidas Store mitbringt.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Beim Kauf von Regenjacken sollte zudem auf eine hohe Wassersäule geachtet werden. Diese gibt an, wie wasserdicht der Stoff ist. Ein Wert von mindestens 5.000 Millimeter wird empfohlen, um auch bei einem starken Regenguss trocken zu bleiben. Eine Kombination aus hoher Wassersäule und Atmungsaktivität ist optimal, um vor Nässe geschützt und angenehm temperiert zu bleiben – auch bei sportlichen Aktivitäten.
Atmungsaktive Membranen: Komfort auch bei schweißtreibenden Tätigkeiten
Eine der Schlüsseltechnologien bei Regenjacken sind atmungsaktive Membranen. Diese ermöglichen es, dass Feuchtigkeit und Schweiß von der Haut weg nach außen abgegeben werden, während gleichzeitig der Regen draußen bleibt. Marken wie Adidas, Jack Wolfskin oder The North Face sind Vorreiter im Bereich sportiver Outdoor-Bekleidung mit atmungsaktiven Membranen. Das sind bekannte Membranen, die von den Herstellern bei Regenjacken oft zum Einsatz kommen:
- Gore-Tex: wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv, weit verbreitet bei Outdoor-Bekleidung.
- eVent: sehr atmungsaktiv durch eine direkte Belüftungstechnologie, ideal für intensive körperliche Aktivitäten.
- Dermizax: elastisch, robust und besonders pflegeleicht, bietet hohe Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität.
Die regenfeste Wanderjacke Elsberg 2.5L von Jack Wolfskin besteht aus einem 2,5-lagigen Texapore-Ecosphere-Pro-Material, das laut Hersteller hochatmungsaktiv sowie wind- und wasserdicht ist. Reißverschlüsse unter den Armen sorgen zudem für eine gute Belüftung, wenn es doch mal zu warm unter dem Stoff wird.
Passform und Belüftung: Für eine gute Luftzirkulation und Bewegungsfreiheit
Die Passform ist ein weiterer wichtiger Aspekt, damit genug Luft unter die Regenjacke kommt und die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird. Der Fit sollte nicht zu eng sein, damit Luft zirkulieren kann, aber auch nicht zu weit, sodass Regen und Feuchtigkeit nicht unter die Jacke kriechen. Viele Modelle bieten verstellbare Ärmelbündchen und einen elastischen Saum, um die Passform individuell anzupassen.
Zusätzlich verfügen viele Regenjacken über Belüftungsöffnungen unter den Armen, um frische Luft zirkulieren zu lassen. Diese sorgen dafür, dass überschüssige Wärme und Feuchtigkeit entweichen können.
Die TrailVerse-GTX-Regenjacke von Mountain Hardwear ist ebenfalls aus Gore-Tex gefertigt, das Wasserdampf entweichen lässt und laut Hersteller ein schwitziges Gefühl verhindert. Eine Unterarmbelüftung ist ebenso integriert wie ein Zwei-Wege-Reißverschluss.
Zusätzliche Features: Was eine gute Regenjacke braucht
Eine Regenjacke hat zumeist noch weitere Zusatzfeatures am Start. Ein paar nützliche Merkmale, auf die beim Kauf geachtet werden sollte:
- Kapuze: Eine abnehmbare oder verstellbare Kapuze ist hilfreich, um optimal gegen Regen zu schützen.
- Taschen: Genügend und gut platzierte Taschen sind wichtig, um Dinge wie Schlüsselbund, Portemonnaie und Handy sicher zu verstauen.
- Reflektoren: Bei schlechten Lichtverhältnissen erhöhen reflektierende Elemente die Sichtbarkeit.
- Verstärkungen: Bereiche, die stärker beansprucht werden, sollten verstärkt sein, damit die Jacke robuster und langlebiger wird.
Auch bei The North Face wird man in Sachen funktionale Regenjacken fündig. Das Modell Quest ist aus zweilagigem DryVent-Material hergestellt, das laut Hersteller besonders wasserabweisend und zugleich atmungsaktiv ist. Bei Sportscheck ist die Jacke aktuell um 27 Prozent ermäßigt zu haben.
Pflegehinweise: So bleiben Regenjacken langlebig
Damit eine Regenjacke für lange Zeit ihren Dienst tut, ist die richtige Pflege unerlässlich. Sie sollte nicht über 30 Grad gewaschen werden, um die wasserdichte Membran nicht zu zerstören. Am besten wird ein mildes Waschmittel genutzt, oder eines, das speziell für Funktionstextilien und Outdoor-Bekleidung geeignet ist. Auf Weichspüler sollte unbedingt verzichtet werden, da dieser die Atmungsaktivität der Membranen beeinträchtigen kann.
- Imprägnieren: Nach einigen Wäschen sollte die Jacke erneut imprägniert werden, damit sie wasserabweisend bleibt.
- Trocknen: Am besten keinen Trockner verwenden, die Jacke trocknet am schonendsten an der Luft.
Fazit
Eine gute Regenjacke schützt nicht nur vor Nässe, sondern sorgt auch dafür, dass ihr Träger oder ihre Trägerin nicht ins Schwitzen gerät. Es empfiehlt sich, bei der Auswahl auf atmungsaktive Materialien, eine gute Passform sowie weitere praktische Features zu achten. Mit der richtigen Pflege bleibt die Jacke für lange Zeit ein optimaler Begleiter bei Wind und Wetter.
Quelle: ntv.de