Besser vorsorgen Tierkrankenversicherung: Welche Kosten übernimmt sie?
07.02.2025, 13:14 Uhr
Der Besuch beim Tierarzt kann schnell teuer werden. Eine Tierkrankenversicherung hilft, die Kosten abzufedern.
(Foto: istockphoto.com)
Ist das geliebte Haustier krank oder verletzt, tut das nicht nur in der Seele weh, sondern strapaziert auch schnell den Geldbeutel. Tierkrankenversicherungen können dann eine wertvolle Unterstützung sein. Doch welche Leistungen sind wirklich abgedeckt?
Die Gesundheit unserer Haustiere liegt uns am Herzen. Doch was, wenn Bello plötzlich humpelt oder Minka unter unerklärlichen Symptomen leidet? Gerade wenn Operationen oder längere Behandlungen notwendig sind, ist der Tierarztbesuch schnell eine kostspielige Angelegenheit. Eine Tierkrankenversicherung soll hier Abhilfe schaffen und vor hohen Kosten schützen. Vor der Wahl der richtigen Versicherung sollten Tierbesitzer jedoch genau schauen, welche Leistungen enthalten sind und welche Unterschiede es zwischen den verschiedenen Anbietern gibt.
Kostenfalle Tierarzt: Welche Kosten übernimmt eine Tierkrankenversicherung?
Einige Versicherungen übernehmen beispielsweise die Kosten für ambulante Behandlungen, während andere sich auf Operationen oder stationäre Aufenthalte konzentrieren. Natürlich spielt auch die Tierart eine Rolle. Die DA Direkt etwa bietet deshalb auch verschiedene Versicherungen für Hunde und Katzen an. Diese beinhalten unter anderem:
Ambulante und stationäre Behandlungen
OP-Schutz inklusive Vor- und Nachuntersuchungen
Jährliche Gesundheits- und Notfallbudgets
Kostenlose Videosprechstunde
Direkter Sofort-Schutz, ohne Wartezeit
Erstattungen bis zum Vierfachen des GOT-Satzes
Rassespezifische Erkrankungen mit bis zu 1.500 Euro pro Fehlentwicklung
Bis zum 28. Februar spendet DA Direkt für jede neu abgeschlossene Tierkrankenversicherung 15 Euro an den Deutschen Tierschutzbund. Wer also gerade auf der Suche nach einer Tierkrankenversicherung ist, unterstützt hier nicht nur die Versorgung des eigenen Tieres.
Die monatlichen Kosten einer Tierversicherung hängen stark von der Tierart, dem Alter und natürlich auch dem gewünschtem Umfang ab. Die HanseMerkur etwa wirbt mit einer Tierkrankenversicherung bereits ab 3,36 Euro. Die gilt aber nur für kleinere Hunde, wie einen Mops oder Chihuahua, ohne Vorerkrankungen ohne Giftköder-Schutz und mit 150 Euro Selbstbeteiligung. Ein günstiger Tarif, dessen Vor- und Nachteile es aber abzuwägen gilt. Der Versicherer bietet verschiedene Tarife auch mit umfangreicheren Leistungen:
- Kostenübernahme für OP- und Behandlungskosten
- Diagnostik, Vor- und Nachsorge
- Jährliche Budgets für Wurmkuren, Flohvorsorge etc.
- Freie Tierarzt- und Klinikwahl
- Erstattungen bis zum vierfachen GOT-Satz
Worin unterscheiden sich Tierkrankenversicherungen?
- Leistungen: Welche Behandlungen und Medikamente werden abgedeckt? Gibt es Einschränkungen oder Ausschlüsse?
- Erstattungshöhe: Wie viel Prozent der Tierarztkosten werden erstattet? Gibt es eine Höchstgrenze?
- Selbstbeteiligung: Muss ein Teil der Kosten selbst getragen werden? Wenn ja, wie hoch ist die Selbstbeteiligung?
- Einschränkungen: Gibt es bestimmte Erkrankungen oder Behandlungen, die ausgeschlossen sind?
- Tierarztwahl: Lässt sich der Tierarzt frei wählen oder gibt es Vorgaben?
- Kosten: Wie hoch sind die monatlichen Beiträge?
Nicht zuletzt geht es auch um die Tierart. Hunde werden in der Regel anders versichert als Katzen, Kleintiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen brauchen nochmal einen anderen Schutz, da nicht jeder Tierarzt auf die kleinen Lebewesen spezialisiert ist. Im Groben sollten folgende Leistungen von der Tierkrankenversicherung abgedeckt sein:
- Ambulante und stationäre Behandlungen
- Operationen (inklusive Voruntersuchungen und Nachsorge)
- Medikamente und Verbandsmaterial
- Diagnostische Maßnahmen (Röntgen, Ultraschall, etc.)
- Zahnbehandlungen
- Jahresvorsorge (Impfungen, Wurmkuren)
Eine Tierkrankenversicherung kann eine sinnvolle Investition sein, um Haustierbesitzer vor hohen Behandlungskosten zu schützen. Da Voraussetzungen und Bedürfnisse sehr individuell sind, lässt sich kaum pauschal beantworten, wie die beste Versicherung aussehen sollte und was sie kostet. Daher ist ein gründlicher Vergleich der Tarife unverzichtbar – damit im Krankheitsfall auch wirklich die Gesundheit des Lieblings im Fokus stehen kann.
Quelle: ntv.de