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Schock bei Magic-Sieg Auch der zweite Wagner-Bruder fällt verletzt aus

Wie schlimm es Moritz Wagner erwischt hat, ist noch unklar.

Wie schlimm es Moritz Wagner erwischt hat, ist noch unklar.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Noch ist nicht ganz klar, wie schlimm die Verletzung ist, doch es dürfte ein bitteres Weihnachtsfest für die Wagner-Brüder und die Orlando Magic werden. Nach Franz erwischt es auch Moritz Wagner. Er muss sogar vom Feld getragen werden. Sein Team erlebt in der NBA dennoch eine historische Partie.

Nach Franz Wagner droht auch seinem Bruder Moritz eine lange Zwangspause. Der Basketball-Weltmeister verletzte sich im ersten Viertel des NBA-Spiels seiner Orlando Magic gegen Miami Heat womöglich schwer am linken Knie. Nach Klubangaben wird er "weiteren Untersuchungen unterzogen". Der Berliner wurde lange behandelt und anschließend vom Feld getragen. Sein jüngerer Bruder Franz, der sich Anfang des Monats einen Riss des schrägen Bauchmuskels zugezogen hatte und lange ausfallen wird, hielt sich im Publikum die Hand vor die Augen, dann sackte er in seinen Stuhl.

Trotz des frühen Verletzungs-Aus von Wagner legten die Orlando Magic die größte Aufholjagd ihrer Historie hin. Die Magic gewannen schlussendlich 121:114 gegen die Heat. Orlando lag zwischenzeitlich mit 25 Punkten in Rückstand, gewann das vierte Viertel aber mit 37:8 und so auch noch das Spiel. Entscheidend beteiligt war Cole Anthony mit 35 Punkten, davon allein 27 in der zweiten Hälfte. Der deutsche Profi Tristan da Silva kam in 28 Minuten Spielzeit auf acht Zähler, zwei Rebounds und drei Assists. Mit 18 Siegen aus 30 Spielen stehen die Magic auf Rang vier der Eastern Conference. Anthony sagte nach der Partie über Mo Wagner: "Sie werden keinen Kerl treffen, der so hart arbeitet wie er, der sich so für das Spiel engagiert wie er. Wir wollten diesen Sieg für ihn holen."

Erfolgreich war auch Dennis Schröder mit den Golden State Warriors. Nachdem das Debüt des deutschen Weltmeisters noch missglückt war, gewannen die Warriors bei den Minnesota Timberwolves mit 113:103. Superstar Stephen Curry steigerte sich nach seinem schwachen Spiel gegen die Memphis Grizzlies und avancierte mit 31 Punkten, darunter sieben Drei-Punkte-Würfen, zum besten Werfer der Partie. Schröder legte als Starter neun Zähler, zwei Rebounds und zwei Vorlagen auf. Die Warriors, die von den vergangenen zehn Partien nur drei für sich entschieden, liegen in der Western Conference auf Platz sieben.

Auch ohne den angeschlagenen Luka Doncic schlugen die Dallas Mavericks die Los Angeles Clippers mit 113:97. Maxi Kleber spielte von der Bank kommend mit einem Punkt, zwei Rebounds und einem Assist jedoch nur eine Nebenrolle. Daniel Theis kam bei der 93:104-Niederlage seiner New Orleans Pelicans gegen die New York Knicks nicht zum Einsatz.

Quelle: ntv.de, fzö/sid/dpa

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