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Erste Runde der Play-ins in BBL Bonn macht Playoffs über Umweg klar, Oldenburg enttäuscht

Gute Launer auf der Bonner Bank.

Gute Launer auf der Bonner Bank.

(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Die EWE Baskets Oldenburg sind der erste große Verlierer der neu eingeführten Play-ins der Basketball-Bundesliga: Die Niederlage gegen die Hamburg Towers bedeutet das Saisonende. Hamburg kämpft jetzt gegen Ludwigsburg ums letzte Playoff-Ticket - weil die MHP Riesen in Bonn verlieren.

Vizemeister Telekom Baskets Bonn hat sich in den neu eingeführten Play-ins der Basketball Bundesliga (BBL) nach einer ganz starken Vorstellung durchgesetzt und fordert im Playoff-Viertelfinale Alba Berlin. Bonn, Tabellensiebter der Hauptrunde, schlug den Achten MHP Riesen Ludwigsburg in eigener Halle 90:69 (51:25), über einen Umweg schaffte es der Champions-League-Sieger von 2023 doch noch in die Meisterrunde.

In Bonn dominierten die Gastgeber in der ersten Hälfte, Ludwigsburg hatte nichts dagegenzusetzen. Bonn erwischte einen perfekten Start und zog bereits im ersten Viertel mit 32:13 davon. Ludwigsburg war völlig überfordert und lief bis zum Abpfiff einem großen Rückstand hinterher. Der Rückstand wurde zwar nach der Pause kleiner, Spannung kam keine auf. Fobbs (20 Punkte) und Thomas Kennedy (18) waren die besten Werfer der Baskets. "Es ist eine gute Gruppe. Alle können punkten. Es war ein großartiger Teamsieg", sagte Bonns Topscorer Brian Fobbs bei Dyn. Die Mannschaft werde den Sieg feiern, schon ab Mittwoch gelte der Fokus aber Berlin.

Ludwigsburg bekommt eine zweite Chance. Am Donnerstag (20 Uhr/Dyn) spielen die MHP Riesen zu Hause gegen die Veolia Towers Hamburg um den Einzug in die erste Play-off-Runde. Die Hamburger, Zehnter der Hauptrunde, hatten sich im ersten Play-in-Spiel der BBL-Geschichte beim früheren deutschen Meister Oldenburg mit 93:81 (46:47) durchgesetzt. Die leicht favorisierten EWE Baskets (9. der Hauptrunde) sind gescheitert.

Hamburg setzte sich in Oldenburg durch.

Hamburg setzte sich in Oldenburg durch.

(Foto: IMAGO/Andreas Burmann)

Die Hamburger setzten sich zu Beginn der zweiten Hälfte durch einen 13:4-Lauf ab (62:51/24. Minute). Für Oldenburg mit Trainer Pedro Calles, von 2020 bis 2022 bei den Towers an der Seitenlinie, wurde der Rückstand anschließend noch größer. Im Schlussabschnitt hielten die Hamburger Oldenburg weiter auf Distanz und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Hamburg um Topscorer Vincent King (24 Punkte) brachte den Vorsprung vor 6200 Zuschauern sicher über die Zeit.

Die BBL war dem Vorbild NBA gefolgt und hatte zu dieser Saison ein Play-in-Turnier eingeführt. Bonn spielt ab Freitag gegen Alba (2.). Zwischen Hamburg und Ludwigsburg entscheidet sich, wer ab Samstag gegen Bayern München (1.) antreten darf.

Quelle: ntv.de, tsi/sid/dpa

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