Sport

Zu lasch und viel zu selten Federer kritisiert Dopingtests im Tennis

Roger Federer gilt als einer der besten Tennisspieler aller Zeiten. Mitunter ist ihm sein Sport aber ein Rätsel.

Roger Federer gilt als einer der besten Tennisspieler aller Zeiten. Mitunter ist ihm sein Sport aber ein Rätsel.

(Foto: imago/Cordon Press/Miguelez Sports)

Tennis gilt als weißer Sport. Doch ganz so sauber wie gern suggeriert ist die Sportart nicht, findet Superstar Roger Federer. Am Anti-Doping-Kampf des Weltverbandes übt der Schweizer vor dem Saisonabschluss in London nun harte Kritik.

Roger Federer hat mehr Doping-Kontrollen auch im Tennis gefordert. "Ich verstehe nicht, dass man manchmal einen Lauf hat und mehrere Turniere gewinnt, aber nicht getestet wird. Das darf nicht sein", sagte der Schweizer vor dem ATP-Saisonfinale in London. Im Tennis fällt das Anti-Doping-Programm in die Zuständigkeit des Weltverbandes ITF. Genaue Zahlen über die getätigten Investitionen sind nicht bekannt.

Nach Ansicht Federers sind die finanziellen Mittel für Kontrollen nach jedem Match ab einer bestimmten Runde durchaus vorhanden. "Es ist ganz klar, was wir machen sollten: mehr Tests", sagte der Grand-Slam-Rekordsieger und fügte an: "Die Spieler müssen spüren, dass es immer wieder Tests gibt, um sie von dummen Gedanken abzuhalten, die sie möglicherweise haben."

Federer bemängelte zudem, dass er sogar nach Turniersiegen teilweise nicht kontrolliert wurde. "Ich bin immer überrascht, wenn ich vom Platz gehe und mich nach dem Dopingkontrolleur umsehe. Ich verstehe das nicht. Ich hoffe, dass sich das ändert", sagte der 34-Jährige.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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