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Fokus auf Rasen und Hartplatz Federer lässt French Open sausen

Roger Federer hat vom Tennisspielen noch lange nicht genug.

Roger Federer hat vom Tennisspielen noch lange nicht genug.

(Foto: picture alliance / Ennio Leanza/)

Mit "magischen" Siegen bei den Australian Open, in Indian Wells und in Miami startet Roger Federer in das neue Tennis-Jahr. Die French Open will der Schweizer dennoch auslassen, um später ausgeruht seinen achten Wimbledon-Triumph in Angriff zu nehmen.

Tennisprifi Roger Federer hat seine Teilnahme an den French Open in Paris vom 28. Mai bis 11. Juni abgesagt. Er wolle noch viele Jahre auf der Tour spielen, teilte der Schweizer auf seiner Homepage mit. Um das zu erreichen, sei es das Beste, die Sandplatz-Saison auszulassen und sich auf die Rasen- und Hartplatzturniere zu konzentrieren. Der Beginn des Jahres sei "magisch" gewesen, "aber ich muss anerkennen, dass der Turnierplan der Schlüssel für meine weitere sportliche Laufbahn sein wird". Auf die Sandplatz-Saison folgen die Rasenturniere mit dem Höhepunkt des Grand-Slam-Tuniers in Wimbledon im Juli.

Gewinnt Federer dort, wäre es sein achter Triumph bei seinem Lieblingsturnier. Dort ist der 35-Jährige bereits Rekordgewinner. Auf dem Weg dorthin wird er auch beim Turnier im westfälischen Halle vom 17. bis zum 25. Juni mitspielen, wo er zum neunten Mal gewinnen könnte. Für das Spiel Federers ist der Sandbelag der kraftraubendste. Das bedeutendste Turnier in Paris hatte er 2009 zum bislang einzigen Mal gewonnen und damit seinen Karriere-Grand-Slam komplettiert.

Nach einem halben Jahr Pause wegen einer Verletzung am Knie hatte Federer im Januar sein Comeback gegeben und sogleich die Australian Open in Melbourne sowie die Masters-Turniere in Indian Wells und Miami gewonnen. Anschließend kündigte er an, mindestens bis zu den French Open eine Pause einzulegen. Die Absage des Weltranglistenfünften für Roland Garros kam daher nicht wirklich überraschend.

Quelle: ntv.de, chr/sid/dpa

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