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Eigentor führt zum Unentschieden Ingolstadt ist fast schon in Liga eins

Die Ingolstädter freuen sich - über ein Tor, das sie dem Gegner zu verdanken haben.

Die Ingolstädter freuen sich - über ein Tor, das sie dem Gegner zu verdanken haben.

(Foto: imago/Zink)

Der 1. FC Nürnberg macht es dem Gegner eigentlich leicht: Per Eigentor öffnet er dem Gegner das Feld. Doch Ingolstadt schafft es nicht, die Chance zu nutzen. Dennoch spielt der Verein künftig wohl in einer anderen Spielklasse.

Der FC Ingolstadt steht unmittelbar vor dem ersehnten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Durch das 1:1 (0:0) im Derby gegen den 1. FC Nürnberg hielten die Oberbayern ihren Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz - und können kommendes Wochenende auch rechnerisch alles klarmachen. Nach der drittletzten Zweitliga-Saisonpartie beim VfL Bochum am Sonntag soll die Party starten. Voraussetzung dafür ist ein Auswärtssieg.

Vor 15.000 Zuschauern in der insgesamt erst zum dritten Mal ausverkauften Ingolstädter Arena tat sich der enteilte Tabellenführer allerdings überraschend schwer gegen aggressiv auftretende Nürnberger. Ein Eigentor von Javier Pinola (70. Minute) schien dem FCI trotzdem zum 17. Saisonsieg zu verhelfen, ehe Danny Blum (72.) für den FCN postwendend ausglich. Die im Zweitliga-Mittelfeld verlorenen Franken legten nach einer vollkommenden enttäuschenden Spielzeit all ihre verbliebene Power ins Spiel und belohnten sich mit einem Zähler.

Historische Ausmaße hatte allerdings nur der Punktgewinn des FCI: Zuvor war es in sieben Zweitligaduellen noch keiner Ingolstädter Mannschaft gelungen, gegen Nürnberg überhaupt etwas zu holen. Ohne den verletzten Kapitän Marvin Matip wirkten die Gastgeber in der Defensive anfällig und hatten Glück, dass FCN-Profi Alessandro Schöpf nach 24 Minuten per Freistoß nur den Pfosten traf. Auch Niklas Stark (10.) und Jakub Sylvestr (18.) waren zweimal nah an der Gästeführung, verfehlten ihr Ziel aber jeweils knapp. Die Profis des Noch-Zweitligisten hielten in einer hektischen Partie engagiert dagegen, doch es fehlte an Durchschlagskraft. So blieben zwei Distanzschüsse von Pascal Groß (19.) und Stefan Lex (43.) zunächst die einzigen guten Möglichkeiten.

Die bis dato größte Chance vergab Alfredo Morales (53.), der aus zwei Metern per Kopf das lange Eck verfehlte. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffsversuche der Gastgeber immer hartnäckiger. Doch erst Nürnbergs Pinola traf ins Tor - nach einer Ecke unbedrängt ins eigene. Kurz darauf war der Verteidiger als Flankengeber Wegbereiter des Ausgleichs.

Quelle: ntv.de, che/dpa

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