Erfolgreiches NHL-Debüt Mit Knoblauch läuft's bei Draisaitls Krisen-Oilers
14.11.2023, 06:11 Uhr
Können wieder jubeln: Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl.
(Foto: USA TODAY Sports via Reuters Con)
Die Edmonton Oilers befreien sich langsam aus der Krise. Das letzte Spiel unter Jay Woodcroft wird gewonnen und auch unter der Leitung des neuen Coaches Kris Knoblauch gibt es einen Sieg. Superstar Leon Draisaitl scheint der Trainerwechsel auch gut bekommen zu sein.
Nach dem Trainerwechsel ist den Edmonton Oilers um Eishockeystar Leon Draisaitl ein weiterer Schritt aus der Krise gelungen. Im ersten Spiel unter dem neuen Headcoach Kris Knoblauch gewannen die Kanadier in der Profiliga NHL 4:1 gegen die New York Islanders. Draisaitl erzielte sein sechstes Saisontor und war an allen drei weiteren Treffern beteiligt. Der Stürmer verbuchte seine Assists Nummer 11 bis 13.
Die Franchise aus Kanada hatte am Sonntag auf den schwachen Saisonstart reagiert und Jay Woodcroft durch Knoblauch ersetzt. Tags zuvor hatten die Oilers bei den Seattle Kraken zwar 4:1 gewonnen, doch der erste Sieg nach vier Niederlagen kam für den Trainer zu spät. Woodcroft hatte den Posten im Februar 2022 übernommen.
Bei der Premiere unter Knoblauch (45), erstmals Cheftrainer in der NHL, traf Draisaitl zum 1:1 (15.). Bei den übrigen Toren der Oilers durch Zach Hyman (48.), Connor McDavid (50.) und Evander Kane (58.) war der Kölner Vorlagengeber. Die Oilers waren im ersten Viertel bereits nach 40 Sekunden in Rückstand geraten. Edmonton ist nach dem erst vierten Sieg aus 14 Spielen mit neun Punkten Vorletzter der Pacific Division.
Er hat sich reingehauen. Für ihn steht immer die Arbeit im Vordergrund, er hat einen großartigen Job gemacht", sagte McDavid über Draisaitl. "Wenn er aufdreht, gibt es nicht viele, die besser sind als er." Knoblauch war nach seinem Debüt zufrieden. "Mir hat die Art und Weise gefallen, wie die Mannschaft gespielt hat. Wir sind geduldig geblieben", sagte der Trainer: "Es gibt definitiv Dinge, die wir besser spielen müssen. Aber das Wichtigste ist, dass wir nicht verzweifeln, wenn die Dinge nicht gut laufen."
Vor der Saison war das Team als Kandidat für den Sieg des Stanley Cups gehandelt worden, Draisaitl selbst hatte sich und seine Mitspieler für reif dafür befunden. Vor der hatte der Kölner unter Bezug auf die Trainer-Entlassung gesagt: "Es liegt an uns, dass wir besser sind."
Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa