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Mann der Stunde im Herrentennis Murray siegt in Shanghai und greift Nr. 1 an

Andy Murray spielt das beste Tennisjahr seine Karriere.

Andy Murray spielt das beste Tennisjahr seine Karriere.

(Foto: REUTERS)

2016 bleibt das Jahr von Andy Murray. In Shanghai feiert der Tennis-Olympiasieger aus Schottland seinen zweiten Turniersieg in Folge. Jetzt darf er sogar davon träumen, den kriselnden Dominator Novak Djokovic von Platz 1 der Weltrangliste zu stoßen.

Tennis-Olympiasieger Andy Murray hat mit dem zweiten Turniersieg nacheinander seine aktuelle Topform unterstrichen und greift zum Saisonende sogar noch den führenden Novak Djokovic in der Weltrangliste an. Murray siegte im Endspiel des Masters-Turniers in Shanghai 7:6 (7:1), 6:1 gegen den Spanier Roberto Bautista Agut.

Für den Schotten war es nach dem Sieg in Peking der zweite Turniersieg in China binnen einer Woche.

Für den Schotten war es nach dem Sieg in Peking der zweite Turniersieg in China binnen einer Woche.

(Foto: REUTERS)

Damit holte der Schotte wie schon eine Woche zuvor in Peking den Titel und seinen insgesamt sechsten in diesem Jahr. Zuvor hatte er neben dem olympischen Tennisturnier in Rio unter anderem auch den Rasen-Grand-Slam in Wimbledon gewonnen. Bei den Australian Open und den French Open erreichte er das Finale. Nur bei den US Open scheiterte er überraschend schon im Viertelfinale am Japaner Kei Nishikori.

Es war aber nur eine Formdelle, wie seine Turniersieg Nr. 5 und 6 in Peking und Shanghai zeigen. Mehr Titel hatte er in einer Saison noch nie gewonnen. Der 29-Jährige kassierte für seinen insgesamt 41. Erfolg auf der ATP-Tour ein Preisgeld in Höhe von 1,04 Millionen Dollar.

Djokovic schwächelt

Als letzter deutscher Profi war in Shanghai Qualifikant Mischa Zverev (Hamburg) nach großem Kampf im Viertelfinale an Djokovic gescheitert. Djokovic war dann im Halbfinale mit 4:6, 4:6 gegen Batista Agut ausgeschieden, der damit sein erstes Finale bei einem Masters-Turnier erreichte.

Der Serbe hatte vor vier Monaten nach dem erstmaligen French-Open-Gewinn die Weltrangliste noch klar angeführt, danach aber nicht mehr so dominiert wie zuvor. In Wimbledon scheiterte er sensationell schon in Runde 3, im Endspiel der US Open verlor er erst die Nerven und dann das Finale gegen Stan Wawrinka. Die Turniersaison endet mit den ATP World Tour Finals vom 13. bis 20. November in London.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa/sid

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