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"Bad Boy" Jones wird rückfällig NBA-Rüpel streckt Gegenspieler nieder

Dahntay Jones hat mal wieder die Nerven verloren.

Dahntay Jones hat mal wieder die Nerven verloren.

(Foto: Screenshot Twitter: @ESPN)

Das Spiel ist längst entschieden, als Dahntay Jones mal wieder zulangt und seinen Gegenspieler der Toronto Raptors mit einer schäbigen Aktion niederstreckt. Im Nachgang wird der Cavaliers-Profi von der Liga gesperrt - ebenso wie der Coach der Raptors.

Dahntay Jones hat seinen Ruf als "Bad Boy" der NBA einmal mehr untermauert. Im dritten Play-off-Halbfinalspiel seiner Cleveland Cavaliers gegen die Toronto Raptors (99:84 für die Kanadier) verlor der 35 Jahre alte Basketballspieler kurz vor Schluss, als die Partie längst entschieden war, die Nerven, als er seinem Gegenspieler Bismack Biyombo beim Kampf um den Rebound so hart in den Unterleib schlug, dass der für mehrere Sekunden auf dem Parkett zusammensackte.

"Ich wurde getroffen, wo ich nicht getroffen werden sollte: in einem Privatgelände", sagte Biyombo unmittelbar nach dem Spiel. Die Schiedsrichter ahndeten die Aktion des Teamkollegen von Superstar LeBron James unter dem Korb zunächst nicht, dafür griff die Liga aber im Nachgang durch und sperrte Jones für ein Spiel.

Überhaupt taugte Spiel drei der Halbfinalserie zum Aufreger - zumindest aus Sicht der Kanadier. Denn nicht nur die Aktion von Jones brachte die Raptors-Bosse auf die Palme, sondern auch die Pfiffe der Schiedsrichter während des gesamten Spiels. So beklagte sich Coach Dwane Casey nach dem Duell in der Öffentlichkeit so heftig, über die ungleiche Verteilung der Foulentscheidungen, dass auch er von der Liga zu einer Strafe verurteilt wurde. Casey muss 25.000 Dollar zahlen.

Es war übrigens nicht das erste Mal, dass Dahntay Jones wegen unsportlicher Aktionen auffällig geworden ist. Auch der jüngst zurückgetretene Superstar Kobe Bryant hat zweimal Bekanntschaft mit der schmutzigen Seite des Cavs-Profis gemacht. Vor sieben Jahren stellte Jones der Lakers-Legende auf dem Weg zum Korb ein Bein. Vier Jahre später er Bryant bei einem Wurf so hart, dass dieser sich am Knöchel verletzte. Im vergangenen Jahr sorgte er dann für erhöhte Aufmerksamkeit, als er Draymond Green (Golden State Warriors) während eines Interviews von hinten anrempelte.

Quelle: ntv.de, tno

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