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Buhrufe bei Darts-WM Price übersteht heiklen Auftakt

Kein Publikumsliebling in London: Der Waliser Gerwyn Price.

Kein Publikumsliebling in London: Der Waliser Gerwyn Price.

(Foto: dpa)

Gerwyn Price polarisiert. Bei seinem Auftaktmatch bei der Darts-WM hat "The Iceman" das Publikum absolut nicht auf seiner Seite. Doch die Buhrufe scheinen den Waliser noch anzustacheln. Nach einem Fehlstart behält er die Nerven und verlässt den Alexandra Palace als Sieger.

Titelverteidiger Gerwyn Price hat bei der Darts-WM in London ein heikles Auftaktmatch überstanden und darf nun bis nach den Weihnachtsfeiertagen pausieren. Der 36 Jahre alte Waliser besiegte den Engländer Ritchie Edhouse am Mittwochabend mühevoll mit 3:1 und steht damit in der Runde der letzten 32. Dabei hatte Price direkt den ersten Satz verloren und auch in den Sätzen zwei und drei einige kritische Situationen überstanden. Erst als er den dritten Satz über einen Treffer auf Bulls-Eye entschied, war die Partie entschieden.

Bei der Rückkehr der Fans in den Alexandra Palace hatte Price massiv mit dem Publikum zu kämpfen. Schon bei seinem Einlauf war "The Iceman", wie Price genannt wird, ausgebuht worden. Dies setzte sich im Spielverlauf fort. Bei wichtigen verwandelten Würfen baute sich der ehemalige Rugby-Profi vor dem Publikum auf und jubelte extralaut. Auf wen der Weltranglistenerste in der dritten Runde trifft, ist noch offen. Eine mögliche Gegnerin ist auch die Engländerin Fallon Sherrock.

Edhouse hatte sich früher am Abend in der ersten Turnierpartie gegen Landsmann Peter Hudson knapp mit 3:2 durchgesetzt. Hudson war erst kurzfristig ins Turnier gerutscht, weil der Chinese Lihao Wen nicht an den Start gehen konnte.

Deutsche Spieler waren noch nicht beteiligt. Den Auftakt macht am Donnerstagabend (21.00 Uhr/Sport1 und DAZN) der erst 16 Jahre junge Fabian Schmutzler, der gegen Ryan Meikle spielt. Gewinnt Schmutzler, wäre er der jüngste Einzelsieger in der Historie des Turniers und würde am Freitagabend auf den schottischen Ex-Weltmeister Peter Wright treffen.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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