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Playoff-Träume nahezu geplatzt Schlimme Minuten sorgen bei Bayern-Basketballern für Ärger

Der FC Bayern verlor ein wichtiges Spiel in der ersten Halbzeit.

Der FC Bayern verlor ein wichtiges Spiel in der ersten Halbzeit.

(Foto: picture alliance / kolbert-press)

Der Weg der Basketballer des FC Bayern München auf internationaler Bühne geht wohl in Kürze zu Ende: Das Team verliert das wichtige Heimspiel gegen den FC Barcelona und vernichtet damit einen großen Teil der Hoffnung auf die Playoffs.

Die Basketballer des FC Bayern München haben nur noch rechnerische Chancen, die Playoffs in der EuroLeague zu erreichen. Am Donnerstag verlor der Basketball-Bundesligist sein Heimspiel gegen den FC Barcelona mit 79:87 (30:47) und kassierte seine dritte Niederlage nacheinander im Europapokal.

"Das ist enttäuschend. Wir haben noch ein paar Spiele in der Saison vor uns. Wir müssen als Team weiter zusammenhalten und kämpfen. Wir können nicht aufgeben", forderte Nick Weiler-Babb. "Unser Hauptproblem in der Saison ist, dass wir oft einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Wir graben uns ein tiefes Loch im 1. Viertel oder in der 1. Hälfte", erklärte der Weltmeister.

Die Bayern weisen zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde als 15. der Tabelle eine Bilanz von nur 13 Siegen und 19 Niederlagen auf und haben zwei Siege Rückstand auf den zehnten Platz, der für die Vorqualifikation für die Playoffs berechtigt.

Schlimme Minuten im zweiten Viertel

Nach einem defensiv geprägten Start fand Barcelona als erstes Team seinen Rhythmus: Die Gäste spielten ihre Größenvorteile aus, kamen immer wieder zu guten Abschlüssen in Korbnähe und erspielten sich eine 25:19-Führung nach dem ersten Viertel. Durch einen 0:13-Start in den zweiten Durchgang mussten die Bayern weiter abreißen lassen, erst nach fünf Minuten punkteten sie das erste Mal. Der Rückstand zur Halbzeit wäre noch größer ausgefallen, hätte Serge Ibaka (17 Punkte, 12 Rebounds) im zweiten Spielabschnitt nicht stark gepunktet.

Im dritten Durchgang wirkten die Münchener vor allem offensiv gefestigter und agierten mit Barcelona auf Augenhöhe, konnten ihren Rückstand aber nicht verkürzen. Angeführt von Nick Weiler-Babb (17 Punkte) kamen die Bayern in der Schlussphase auf bis zu sechs Zähler heran, ernsthaft gefährden konnten sie die Gäste aber nicht mehr.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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