Shiffrin "hatte wirklich Glück" Ski-Königin nährt nach heftiger Stichwunde Hoffnungen
02.01.2025, 13:25 Uhr
Mikaela Shiffrin hofft auf eine Rückkehr noch in diesem Winter.
(Foto: IMAGO/Imagn Images)
Bei ihrem Heim-Rennen stürzt Ski-Star Mikaela Shiffrin schwer und zieht sich dabei eine außergewöhnliche Verletzung zu, die beinahe dramatische Folgen hat. Nun hofft die US-Amerikanerin auf ein Comeback.
Ski-Star Mikaela Shiffrin nährt die Hoffnung auf ein Comeback noch in diesem Winter. Sie mache Fortschritte, teilte die US-Amerikanerin bei Instagram mit und postete dazu ein Video, das sie bei Übungen im Fitnessraum zeigt. Sie habe noch ein paar Wege zu gehen, bevor sie bereit sei, wieder mit Intensität Ski zu fahren, erklärte Shiffrin. Aber: Sie hoffe, in der nächsten Woche schon ein paar leichte Schwünge im Schnee machen zu können.
Shiffrin war bei ihrem Heimrennen, dem Riesenslalom in Killington, Ende November gestürzt und hatte dabei eine heftige Stichwunde im Bauch erlitten. Seitdem fällt sie aus. Da die Genesung zunächst nicht wie erhofft verlaufen war, hatte die 29-Jährige Mitte Dezember operiert werden müssen. Bei dem Eingriff sei unter anderem ihr schräger Bauchmuskel wieder am Beckenkamm fixiert worden, berichtete sie, "es gab eine Schicht, die weggerissen wurde".
"Ich hatte wirklich Glück"
Sie hatte wenig zuversichtlich gewirkt, noch in dieser Saison in den Weltcup zurückkehren zu können. "Ich bin unendlich dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Es handelt sich um eine tiefe Einstichwunde mit einem ziemlich schweren Muskeltrauma. Ich hatte wirklich Glück, denn die Wunde war wahrscheinlich nur einen Millimeter von meinem Darm entfernt", schreibt sie zu Bildern von ihrer Verletzung. Woher die Verletzung stammte, ließ sich nicht abschließend aufklären. "Ich glaube, in meinem Fall wurde der Schaden angerichtet, bevor ich in die Nähe des Netzes kam", sagte Shiffrin. Möglicherweise hatte sie sich die Verletzung bei ihrem Sturz selbst mit dem Skistock zugefügt.
Shiffrin steht aktuell bei 99 Weltcup-Siegen. In Killington war sie auf dem Weg, die lange Zeit für unerreichbar gehaltene Marke von 100 Erfolgen zu knacken. Auch die alpine WM in Saalbach-Hinterglemm vom 4. bis 16. Februar dürfte die Ausnahmeathletin auf ihrem Weg zum Comeback motivieren.
Quelle: ntv.de, ter/dpa