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Spannung bei Vierschanzentournee Skispringer Eisenbichler kämpft um den Sieg

In Lauerstellung: Markus Eisenbichler.

In Lauerstellung: Markus Eisenbichler.

(Foto: REUTERS)

Markus Eisenbichler liegt beim zweiten Springen der Vierschanzentournee auf dem zweiten Platz. Nur der Japaner Ryoyu Kobayashi sammelt im ersten Durchgang in Garmisch-Partenkirchen einige Punkte mehr als der Deutsche.

Der deutsche Skispringer Markus Eisenbichler kämpft beim zweiten Wettbewerb der Vierschanzentournee um den Sieg. Der Zweite beim ersten Springen in Oberstdorf liegt in Garmisch-Partenkirchen nach dem ersten Durchgang nur knapp hinter dem Japaner Ryoyu Kobayashi, dem Sieger von Oberstdorf auf Platz zwei und hat umgerechnet elf Zentimeter Rückstand auf den Weltcup- und Tournee-Führenden.

Für Eisenbichler wäre es der erste Weltcupsieg. Der 27-Jährige sprang mit 138,0 Metern die Bestweite im ersten Durchgang und anderthalb Meter weiter als Kobayashi. Der Favorit aus Japan hatte allerdings die schlechteren Bedingungen und führt deshalb mit 129,5 zu 129,3 Punkten. Auf Platz drei folgt der Pole Dawid Kubacki mit 122,7 Zählern, Kobayashis Bruder Junshiro hat als Vierter mit 119,4 Punkten schon deutlichen Rückstand auf Eisenbichler.

Richard Freitag ist nach einer deutlichen Verbesserung mit 132,5 Metern und 116,3 Punkten Siebter. Stephan Leyhe schaffte es nach einer Niederlage im K.o.-Duell gegen den Russen Jewgeni Klimow über die Lucky-Loser-Regel in den zweiten Durchgang und liegt mit 128,0 Metern (110,8) auf Platz 15. Karl Geiger folgt nach einem durchwachsenen Sprung auf 127,0 Meter mit 107,1 Zählern gleichauf mit David Siegel auf Platz 18. Constantin Schmid erreichte als 28. das Finale der besten 30.

Den nächsten Rückschlag kassierte Andreas Wellinger, der nach einem Sprung auf 118,5 meter (100,9) als 32. wie schon in Oberstdorf den zweiten Durchgang verpasste. Auch Ex-Weltmeister Severin Freund scheiterte als 41. mit 119,0 Metern (87,9) erneut im ersten Durchgang, diesmal sogar deutlich. Ausgeschieden ist überraschend auch der Oberstdorf-Dritte Stefan Kraft aus Österreich. Der Weltmeister kam nur auf Platz 48 und verlor das direkte Duell mit Schmid. Damit verabschiedete sich Kraft auch aus dem Kampf um das Tournee-Gesamtklassement.

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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